Die bevorstehende Wintersaison sorgt beim entsprechenden Teil der Reisebranche für optimistische Stimmung. Vor allem beliebte Weihnachtsdestinationen in Nordgriechenland und auf der Peloponnes seien bereits ausgebucht.
Entsprechende Berichte haben in diesen Tagen etwa das staatliche Nachrichtenportal ertnews.gr sowie die private Wirtschaftszeitung imerisia.gr veröffentlicht.
Demnach verfüge Griechenland über etwa 100.000 Betten in Winter-Reisezielen. Besonders begehrt seien Übernachtungen während der Weihnachtstage sowie für Neujahr.
Positiv sei, dass Orte wie etwa das Pilion Gebirge oder Karditsa, die im September von verheerenden Unwettern heimgesucht wurden, wieder von Urlaubern besucht würden. Lokale Reiseveranstalter verweisen darauf, dass damit viele Bürger ihre Solidarität nach den Unwettern „Daniel“ und „Elias“ zeigen würden. Ertnews.gr zufolge ist auch das Straßennetz um Karditsa wieder repariert worden bzw. intakt. Auch Trikala biete – vor allem durch seinen Weihnachtsmarkt – nach wie vor eine beliebte Reisedestination im Winter.
In dem Bericht wird zudem erklärt, dass auch Thessaloniki, Ioannina, Kavala und Drama zu den begehrten Urlaubszielen in den Wintermonaten zählen.
In einem Beitrag von imerisia.gr wird darauf hingewiesen, dass in vielen Fällen Wohnungen, die für eine kurzzeitige Vermietung – zum Beispiel Airbnb – angeboten werden, bereits ausgebucht seien. Dazu zählen Destinationen wie Dimitsana, Stemnitsa, Vytina, Levidi, Karytäna, Arachova, Metsovo, Kalambaka, Kalavryta, Veria, Kastoria und Karpenisi.
Tourismusministerin Olga Kefalogianni hatte an diesem Wochenende vor Mitgliedern der hellenischen Hotelierkammer erklärt, dass sich ihr Ministerium darum bemühe, das Land zu einem „Vorbild der Gastfreundschaft“ zu gestalten. Dafür gebe es sowohl „den Willen, einen Plan und das technische Wissen“. Die Ministerin fügte hinzu, dass Griechenland vor allem auch gute Chancen für den Ausbau des Bergtourismus, des Agrartourismus, des gastronomischen Urlaubs sowie des Tauchtourismus habe. Dafür werde man auch aufgewertete Weiterbildungsmöglichkeiten in der Tourismusbranche anbieten, so Kefalogianni. (Griechenland Zeitung / eh)