Die zahlreichen griechischen Inseln locken nicht nur mit wunderschönen Stränden, kleinen Städtchen mit ruhigen Gässchen und blauem Wasser die Touristen jedes Jahr wieder ans Mittelmeer. Das Top-Reiseziel punktet zusätzlich mit traditionellen kulinarischen Köstlichkeiten. Auf den vielen Inseln im Mittelmeer, die zu den schönsten der Welt gehören, wird immer noch größtenteils traditionell gekocht.
Die Zutatenliste reicht von Fisch- und verschiedenen Fleischsorten bis hin zu regionalen Zutaten, wie Weinblättern, und Kräutern, die dem griechischen Essen erst ihre spezielle Note verleihen. Für die urlaubslose Zeit gilt: Nachkochen ist erlaubt, denn zumindest online gibt es eine große Auswahl an typisch griechischen Getränken und Gerichten, die ein Stückchen Urlaubsfeeling schnell nach Haus bringen.
Zum Anstoßen – die zwei beliebtesten griechischen Getränke
Das wohl bekannteste griechische Getränk ist der Ouzo. Anders als in Deutschland wird im Heimatland die Anisspirituose mit etwas Wasser als Longdrink getrunken. Hier können zusätzlich auch Eiswürfel zur Erfrischung dazu gegeben werden. Um zu Hause bereits das Griechenland-Feeling aufkommen zu lassen, kann auch hierzulande die Spirituose gekauft werden. Unter https://www.vergleich.org/ouzo/ zeigt sich: Es gibt weit mehr als Ouzo 12, den es im Einzelhandel auch um die Ecke gibt.
Ouzo wird in vielen griechischen Restaurants bereits vor dem Essen gereicht und danach direkt nochmal. Zum Essen darf natürlich eins nicht fehlen: griechischer Wein. Ganz egal, ob ein Rot- oder Weißwein besser zum Gericht oder zum persönlichen Geschmack passen – beide Varianten sind in ganz verschiedenen Geschmacksnuancen zu haben und sind die Zeitzeugen der langen Geschichte des griechischen Weinbaus. Die besondere Bodenbeschaffenheit reicht von Vulkan- bis Kalkstein, was sich laut https://glossar.wein.plus/vulkangestein deutlich auf den Geschmack auswirkt. Wer eine ganz bestimmte Geschmackspräferenz hat, kann hier ablesen, hinter welchem Wein sich welches Geschmackserlebnis verbirgt:
Griechische Rotweinsorten:
Agiorgitiko: unaufdringlich, elegant
Xinomavro: sauer, dunkel
Mavrodaphne: süß, fruchtig- schokoladig
Liatiko: aromatisch, leicht säurenbetont
Mavrotragano: beeriges Aroma, samtig
Griechische Weißweinsorten:
Assyrtiko: frisch und fruchtbetont
Athiri: trocken, floral
Malagousia: tropische Fruchtnoten
Robola: säurestark, extraktreich
Savatiano: säurearm, guter Trinkfluss
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Vorspeisen auf Griechisch – es darf geschlemmt werden
Dolmadakia sind eine typische griechische Vorspeise. Hinter dem griechischen Wort verbergen sich mit Reis gefüllte Weinblätter, die mit Olivenöl oder Zitronensaft verfeinert werden. Dazu wird oftmals Joghurt serviert. Dolmadakia können warm als auch kalt gegessen werden. Gigantes heißen die gekochten weißen Bohnen, die mit einer Soße aus passierten Tomaten, Knoblauch und Zwiebeln gebacken werden. Mit Thymian und Lorbeerblättern werden diese dann als Vorspeise serviert. Bei Tsatsiki handelt es sich sicherlich um die bekannteste griechische Vorspeise, die übrigens nicht nur zum griechischen Wir-wollen-in-den-Urlaub-fahren-Abend passt, sondern auch zu Grillfleisch oder Gemüsesticks. Bestehend aus griechischem Joghurt, Gurken, Knoblauch und Olivenöl ist dieser Allrounder in jedem griechischen Restaurant zu finden.
Fleischvielfalt zeichnet die Hauptgänge aus
Wer einen griechischen Hauptgang mit Fleisch wählt, der hat die große Auswahl. In der griechischen Küche ist von Schwein über Lamm, Huhn und Rind alles vertreten. Aufgrund der geographischen Lage wird in der traditionellen Küche auch viel Fisch und Meerestiere serviert. Als Beilage wird traditionell Brot, Reis oder Gemüse gereicht. Zu den beliebtesten Klassikern unter den griechischen Gerichten zählen:
- Moussaka: ein Gratin bestehend aus Kartoffeln, Hackfleisch, Auberginen, Tomaten und Bechamelsauce.
- Gyros: Dieses Fleischgericht ist typisch für Griechenland. Hierfür wird Schweinefleisch verwendet und mit speziellen Gewürzen verfeinert. Auch hier darf Tsatsiki nicht fehlen. Zu Gyros wird meist ein frisches Pita-Brot gereicht.
- Souvlaki: Hier werden verschiedene Fleischsorten, wie etwa Schwein-, Rind- oder Hühnerfleisch, auf Spießen gegrillt und zusammen mit Fladenbrot, Gemüse und Pommes oder Reis serviert. Was nicht fehlen darf? Tsatsiki natürlich!
Pixabay © LunarSeaArt: In Griechenland ist die Liste der traditionellen Köstlichkeit lang. Egal ob mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch, für jeden ist etwas dabei – doch welche Leckerei steckt eigentlich hinter den einzelnen griechischen Namen?
Der Nachtisch wird durch und durch süß
Traditionelle Nachspeisen, die unterschiedlich und landestypisch zubereitet werden, sind kleine Gaumenschmeichler. Vor allem für Naschkatzen hält die griechische Küche viele kleine Köstlichkeiten bereit. Das sind die griechischen Lieblinge, die sich auch zum Nachmachen eignen:
- Loukoumades: Diese kleinen, runden, meist aus Hefeteig bestehenden Teigbällchen werden in Fett schwimmend frittiert bis sie gold-braun sind. Sie werden normalerweise mit Honig und Zimt um- oder/und überzogen.
- Baklava: Diese extrem süßen Teigteilchen bestehen aus Blätter- oder Filoteig. Sie werden in Honig oder Zuckersirup getränkt und mit Nüssen gefüllt.
- Galaktoboureko: Galaktoboureko, hin und wieder auch als „Milch-Börek“ bekannt, besteht aus mit Filo-Teig ummanteltem Grießpudding. Oftmals wird dieses traditionelle Gericht mit Zitrone oder Orange verfeinert.
Zum Gläschen Rotwein die Hymne von Udo Jürgens
Im Jahr 1971 veröffentlichte Udo Jürgens seine Ode an den „Griechischen Wein“. Wer den Song kennt, kommt nicht umhin, an die Liedzeilen zu denken, wenn ein Tröpfchen griechischer Wein genossen wird. Wer’s mag könnte den Song zur musikalischen Untermalung eines griechischen Abends nutzen. Kulinarisch betrachtet gibt es natürlich weit mehr griechische Highlights als die, die bis hierhin vorgestellt werden konnten.
Ein europäisches Land, das mit seinen vielen Inseln und traumhaften Stränden lockt, spielt schließlich in der kulinarischen Oberliga mit. Die griechische Küche ist auf der ganzen Welt bekannt. Mit einfachen und vor allem traditionellen Gerichten wird hier gepunktet. Und was im Urlaub zum Genießen taugt, kann auch zuhause ganz einfach nachgekocht werden. (ba)
