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Zunehmende Relevanz von Wäldern im heimischen Fremdenverkehr Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Der griechische Wald wird in Zukunft eine größere Rolle bei In- und Auslandstouristen spielen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Aristoteles Universität Thessaloniki (AUTh). Demnach sei die Zahl der Übernachtungen in Wäldern und Schutzgebieten bereits 2021 angestiegen.


Eine Tendenz, die sich fortsetzen werde, so Professorin Thekla Tsitsoni, Vorsitzende der Abteilung für Forstwirtschaft und natürliche Umwelt der AUTh gegenüber der Nachrichtenagentur APE-MPE. Die Walddaten beruhen auf einer Doktorarbeit von Argyris Georgilas und zeigen, dass die Waldbesuche in Griechenland in den vergangenen Jahren um 42 Prozent angestiegen sind; 38 Prozent der Befragten planen auch in Zukunft, häufiger Zeit in Wäldern zu verbringen. Damit stützt die im Oktober letzten Jahres auf der Panhellenischen Forstwirtschaftskonferenz in Trikala vorgestellte Studie Forschungsergebnisse aus anderen europäischen Ländern, die ähnliche Tendenzen festgestellt haben. So sei auch in den Niederlanden das Interesse für Waldbesuche gewachsen, in Deutschland habe sich die Zahl der Waldbesuche sogar verdoppelt. Im Rahmen der Studie von Georgilas wurden 501 Fragebögen ausgewertet. Sie ergaben, dass viele Menschen aufgrund der Corona-Pandemie ihre Freizeit im Forst verbringen, um beispielsweise Menschenansammlungen zu ver meiden. Vor allem im Frühling und Herbst sei dieses Naturziel beliebt. Eine nachhaltige Form des Tourismus kann generell die Beschäftigungssituation vieler im ländlichen Raum lebender Menschen bei gleichzeitiger Erhaltung der biologischen Vielfalt verbessern. „Nachhaltiger Tourismus in Waldschutzgebieten kann lokale Gemeinschaften wiederbeleben und eine Antriebskraft für nachhaltige Entwicklung auf lokaler und nationaler Ebene sein“, schloss Tsitsoni. (GZmf)

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