Griechenland möchte durch eine Reihe von Aktionen den Jacht- und Segeltourismus weiter stärken. Zu diesem Zweck sollen die Jachthäfen (Marinas) modernisiert und und die Infrastruktur aufgewertet werden. Das sagte die Präsidentin der Griechischen Fremdenverkehrszentrale (GNTO bzw. EOT) Angela Gerekou in dieser Woche im Rahmen der zweitägigen Panhellinischen Jachtkonferenz in Athen.
Der Segeltourismus leistet nach Überzeugung der EOT-Chefin einen bedeutenden Beitrag zum Wohlstand der Nation. Sie verwies in ihrer Intervention darauf, dass die Nachfrage in diesem Bereich nach wie vor hoch sei und dies insbesondere im Segment Mega-Yachting. Wie Untersuchungen gezeigt hätten, rangiere Griechenland hier auf dem dritten Platz der beliebtesten Orte weltweit (2019). Ein Jahr darauf kletterte das Land an der Ägäis sogar auf den zweiten Platz.
Die Aussichten für die nahe Zukunft bewertete Gerekou durchaus positiv und nannte sie „ausgezeichnet“: Auf Grundlage der Buchungen für 2022 seien bereits 57 Prozent der bestehenden Flotte ausgelastet. Wegen der andauernden Corona-Pandemie habe Griechenland zwar noch einige Hindernisse zu überwinden, doch gab sich Gerekou optimistisch: Der Segel- und Jachttourismus werde „Milliarden Euro in zum Wachstum der Wirtschaft beitragen“. (Griechenland Zeitung / dv)