Die gerade begonnene Wintersaison – vor allem zu Weihnachten und Neujahr – ist für viele entsprechende Destinationen in den Bergen des Landes sehr positiv verlaufen. Das bestätigte Tourismusminister Vassilis Kikilias nach Gesprächen mit den Gouverneuren von Zentralgriechenland, dem Epirus, der Peloponnes, Westgriechenland, Thessalien und Westmakedonien.
In den kommenden Wochen wird ein Tourismus-Kongress stattfinden, an dem sich die einzelnen Präfekturen beteiligen werden, kündigte Kikilias an.
Dennoch erklären viele Vertreter der Branche und vor allem Hoteliers, dass die kurze Zeit der Feiertage, in denen der Tourismus auf den Bergen einen kleinen Boom erlebte, nicht stellvertretend für das ganze Jahr sprechen könne. In den Städten etwa seien lediglich 20 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten in den Hotels belegt.
Aufmerksam richtet man die Blicke vor allem auf den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. Sollte die Zahl der Neuinfektionen im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich sinken, so könne man sich auch auf einen erfolgreichen Sommer einstellen, meinen Experten. Dazu beitragen werde dann auch die Reiselust vieler Menschen, die in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie vermehrt zu Hause bzw. in der Heimat geblieben sind.
Der Vorsitzende der griechischen Fremdenverkehrszentrale (EOT) Dimitris Frangakis stellte gegenüber der Nachrichtenagentur APE-MPE fest, dass die Sommersaison so früh wie möglich beginnen müsse. Zu den Prioritäten müssten der Schutz der Umwelt sowie die Aufwertung der Infrastruktur an den touristischen Destinationen gehören. Ein weiterer Schwerpunkt sei eine entsprechende Ausbildung von Arbeitskräften, so Frangakis. (Griechenland Zeitung / eh)