Denkt man an Urlaub in Griechenland, kommen einem wahrscheinlich Sonne und Strand in den Sinne und vielleicht … ein eiskalter Frappé im Schatten einer Tamariske. Aber Hellas hat viel mehr zu bieten: Schon jetzt hat sich das Land als attraktive Wanderdestination etabliert.
Vor allem die Frühlings-, aber auch die Herbstmonate, in denen angenehme Temperaturverhältnisse herrschen, wählen Gäste aus dem In- und Ausland für ihren Aktivurlaub – in den Bergregionen im Norden oder auf einer der zahlreichen Inseln mit guten Wanderwegnetzen. Die Region Thessalien im zentralen Festland will genau diese Fremdenverkehrsalternative weiter forcieren, um für die Wanderfans noch attraktiver zu werden. Insgesamt geht es dabei um 16 Pfade mit einer Gesamtlänge von etwa 60 Kilometern. „Wir werden bei zwölf bereits bestehende Routen Verbesserungsarbeiten vornehmen, Informationstafeln anbringen sowie darüber hinaus vier neue Routen anlegen, um den Wandertourismus in der Region zu fördern“, sagte Regionalgouverneur Kostas Agorastos auf einer Pressekonferenz vor wenigen Tagen. Die Routen seien sowohl für Profi- als auch für Hobbywanderer geeignet und würden allen die Möglichkeit bieten, griechische Natur aktiv zu erleben. Der Präsident der lokalen Kammer von Trikala, Vassilis Giagakos, sieht im Wandertourismus noch viel Potenzial – gerade auch in Zeiten der Covid19-Pandemie: „Die Menschen suchen nach Aktivitäten, die zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden beitragen“, so der Regionalpolitiker, „und der Wandertourismus ist nicht saisonabhängig und kann zur Steigerung der Tourismusströme nach Trikala und in die gesamte Region Thessalien beitragen“. (Griechenland Zeitung / sk)