Rhodos soll zu einem Drehkreuz für den Luxustourismus in der Region und zu einem Zentrum des wirtschaftlichen Wachstums werden. Geplant sind in diesem Zusammenhang Vergrößerungen des dortigen Jachthafens, die Erhöhung der Liegeplätze sowie der Bau einer Wohnanlage am Meer. Dadurch soll die Zahl der dort untergebrachten und tätigen Unternehmen von 17 auf 250 steigen.
Über die Pläne der kommunalen Selbstverwaltung zur Modernisierung des Yachthafens informierte sich vor wenigen Tagen Premierminister Kyriakos Mitsotakis bei einem Besuch der Sonneninsel. Der CEO von Marines Rhodes SA, Thomas Triantafyllou, und der General Manager Christoforos Charissis erläuterten dem Regierungschef darüber hinaus bei einem Treffen, dass sich die vorgesehenen Investitionen auf 150 Million Euro belaufen, die aus nationalen sowie aus EU-Ressourcen stammen. Während der Bauphase sollen 500 bis 800 neue Jobs geschaffen werden, nach Abschluss der Arbeiten rechnet man mit bis zu 1500. „Da Rhodos auf jeden Fall ein Pionier im Bereich des Tourismus ist, denke ich, dass es jetzt die Chance hat, den Yachthafen zu bekommen, den es verdient. Ich bin von diesem Projekt begeistert und weiß, dass es die volle Unterstützung der zuständigen Ministerien hat“, so Mitsotakis auf Rhodos. Gleichzeitig betonte der Regierungschef von der konservativen Nea Dimokratia, wie wichtig es sei, dass alle Projekte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit umgesetzt würden. So ist etwa der Bau von Gebäuden der Energieklasse A sowie eine digitale Verwaltung vorgesehen. Die Investition soll schließlich die Entlastung des Verkehrs in der Hauptstadt von Rhodos eine 1.000 Stellplätze umfassenden Tiefgarage beinhalten. (Griechenland Zeitung / sk)