Login RSS

„Es ist schön, ein Stück Griechenland zu vermitteln“

  • geschrieben von 
Foto (© Rudolf Oberpriller) Foto (© Rudolf Oberpriller)

Bereits seit über 25 Jahren bietet Rudi Oberpriller ökologische Reisen an. Schon mehrfach radelten er und seine Begleiter mit dem Drahtesel durch Griechenland. In diesem Herbst sind er und eine Gruppe ökologisch interessierter Menschen wieder in Hellas unterwegs.

Rudi Oberpriller ist Mitbegründer und stolzes Mitglied der Genossenschaft TAGWERK. Er radelt gern – und er liebt Griechenland. Bereits vor über 25 Jahren entwickelte er die Idee von TAGWERK-Reisen. „Wir wollten unseren Kunden als Beiwerk auch Ökotourismus anbieten“, erzählte Oberpriller gegenüber der Griechenland Zeitung. Dabei bietet er als Reiseleiter Touren an, bei denen regionale und ökologische Produkte des jeweiligen Landes oberste Priorität haben.

„Griechenland selbst ist das Highlight“

Im Moment ist Oberpriller mit Gleichgesinnten gerade wieder auf Achse. Start der Reise war der 25. September in München. Von der bayerischen Hauptstadt aus ging es über Venedig weiter mit der Fähre nach Patras und danach mit Busbegleitung bis in den Küstenort Diakopto auf der Peloponnes. Dort startete die Radtour in der vorigen Woche. Die Gruppe, bestehend aus insgesamt 14 Personen, besucht auf ihrer Rundfahrt zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf der Peloponnes, und die Teilnehmer entfalten Aktivitäten, die stets mit dem ökologischen Grundgedanken der Reise verknüpft sind. 400 bis 500 Kilometer sollen in den nächsten Tagen zurückgelegt werden – wie viele pro Tag zusammenkommen, hängt von der jeweiligen Strecke ab. Auf Nachfrage der Griechenland Zeitung, was das Highlight der diesjährigen Strecke sei, antwortete er ohne nachzudenken: „Griechenland selbst ist das Highlight. Die schöne Gegend und die netten Menschen, die wir treffen.“ Doch hinter der Reise steckt noch ein Gedanke mehr als reiner Wohlfühl-Urlaub. Für Rudi Oberpriller ist es wichtig, den Gedanken der gesunden Natur in Griechenland mit in die Reise einzubeziehen. „Es ist schön, wenn man ein Stück von diesem schönen Land vermitteln kann.“ Wer mit ihm radle, wolle keinen 08/15-Urlaub machen, sondern es gehe um einen guten Lebensstil, der sich in der ganzen Reise widerspiegelt. „Bewegung ist gut, das ist unser Ansatz. Wir wollen uns gesund ernähren, von ökologischen, regionalen Produkten. Wir sind alle in dieser Richtung sehr interessiert und wollen das aktiv und intensiv leben“, führt er weiter aus.
Doch wie bringt der Reiseleiter den ökologischen Aspekt mit in die Tour ein? Die Radler werden Bio-Betriebe auf der Peloponnes besuchen – Öl- und Weinproben Inbegriffen –, wobei ihnen ein tieferer Einblick in die lokale ökologische Landwirtschaft vermittelt wird. Langweilig wird es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf jeden Fall nicht.


Den ganzen Artikel rund um die Fahrradtour über die Peloponnes lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung Nr. 794

Louisa Bayer

Nach oben

 Warenkorb