Die zwölftgrößte Insel Griechenlands entwickelt sich immer mehr zu einer Tourismus-Oase. Alle Gastronomen und Veranstaltungsplaner auf der wunderschönen Insel versuchen, den Besuchern jeden Wunsch von den Augen abzulesen und alle Bedürfnisse adäquat zu befriedigen.
Tolle Angebote für einen perfekten Urlaub nehmen zu, jegliche Arten von wassersportlichen Abenteuern sind hier zu finden – vom Korallenriff-Tauchen über Jetski bis zu Windsurfen. Hier ist für jeden etwas Passendes dabei, sowohl für Profis als auch für Anfänger. Doch wie sieht die aktuelle Lage auf Kos aus, und wie hat sich die Pandemie dort ausgewirkt?
Tourismus während einer Pandemie
Seit eineinhalb Jahren werden wir immer noch täglich mit der Corona-Pandemie konfrontiert, ob wir wollen oder nicht. Für viele Menschen in Deutschland war es Glück im Unglück, denn sie sind – zumindest beruflich gesehen – relativ glimpflich durch die Pandemie gekommen. Da es flächendeckend ermöglicht wurde, Homeoffice zu betreiben, konnten viele Firmen weitergeführt werden. Dadurch konnten sie den Bankrott vermeiden. Gerade heutzutage in unserer digitalen Welt und der Bitcoin Era hat man trotz Lockdown oder Homeoffice viele Möglichkeiten weiterzuarbeiten und Geld zu verdienen, statt in Kurzarbeit zu gehen. Doch wie steht es mit Tourismus-Hochburgen wie Kos, Athen und Co.? Wie konnten sie Geld erwirtschaften und sich über Wasser halten? Konnten sie die Krise überstehen und stärker daraus hervorgehen oder sind sie mit der Pandemie untergegangen? Gerade Länder wie Griechenland, die hohe staatliche Schuldenberge haben, benötigen die Chance, diese zu verringern. Doch wie soll das funktionieren?
Griechenland lässt sich nicht unterkriegen
Aktuell bestehen Einschränkungen für Ungeimpfte, die Einreise nach Griechenland ist nur mit negativem Corona-Test oder Impfnachweis möglich, und die aktuelle Inzidenz beträgt 150,7 je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen (Stand: Ende September 2021). Allerdings gibt es keine Reisewarnung für Griechenland, es ist kein Corona-Risikogebiet, und es gibt keine Hochinzidenz-Gebiete. Das spricht für Griechenland. Man hat in Hellas während der Pandemie vieles richtig gemacht; klare Regeln aufgestellt, die viele als hart erachtet haben. Allerdings haben diese auch Wirkung gezeigt. Wie sieht es nach der bisher härtesten Zeit während Corona aus?
Momentan sind beinahe alle großen Hotelanlagen wieder geöffnet und können Touristen empfangen. Zur Freude der Reisehungrigen, die nunmehr anderthalb Jahre brav zu Hause geblieben sind, um sich und andere zu schützen. Der überwiegende Teil der Sehenswürdigkeiten und berühmten Museen in Griechenland ist, mit Kapazitätsbeschränkungen selbstverständlich, endlich wieder zugänglich. Sowohl bei Restaurants, Cafés, bewirtschafteten Stränden und ähnlichen Lokalitäten gelten gesundheitliche Sicherheitsmaßnahmen wie z. B. größere Abstände zwischen den Tischen. Für die unzähligen Reiseanbieter weltweit gibt es wieder grünes Licht für Griechenland. Warum auch nicht? Die Regierung ermöglicht sichere Ein- und Ausreise aller Beteiligten und auch im Land selbst wird streng auf die bestehenden Corona-Regeln geachtet. Also haben wir wieder die Chance, das kulinarische und kulturelle Griechenland zu genießen, wie wir es kennen. Und darauf freuen wir uns. (ba)