Griechenland erzielte in diesem Sommer 86 Prozent jener Ankünfte, die es in den Monaten Juli und August 2019 verzeichnen konnte. Damit liegt Hellas als Reiseziel europaweit an der Spitze. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Reiseanalyseunternehmens ForwardKeys über die Entwicklung der Branche während der Corna-Krise.
Den zweiten Platz hinter Griechenland belegt Zypern (64,5 Prozent), gefolgt von der Türkei (62 Prozent) und Island (61,8 Prozent). Die internationalen Flüge zu europäischen Zielen im Juli und August diesen Jahres beliefen sich insgesamt auf 39,9 Prozent des Niveaus vor den Zeiten der Pandemie. Beim Ranking der europäischen Städte mit dem größten Touristenaufkommen figuriert Palma de Mallorca am ersten Platz mit 71,5 Prozent im Vergleich zu 2019. An zweiter Stelle rangiert bereits Athen mit 70,2 Prozent. Als „robusteste“ Destination erwies sich Heraklion auf Kreta, das das Vorkrisenniveau sogar um 5,6 Prozent übertraf. Das gelang nur noch der türkischen Küstenstadt Antalya (plus 0,5 Prozent). Am schlechtesten schnitten bei der Untersuchung von ForwardKeys Länder wie Frankreich und Italien ab, deren Touristenaufkommen stark auf Gästen von Langstreckenflügen basiert. Auch Staaten, die in Zusammenhang mit der Corona-Krise folgenschwere Reisebeschränkungen verhängten, schnitten – sio wie etwa das Vereinigte Königreich – schlecht ab. Trotzdem: „Wenn man bedenkt, wie schlecht es im letzten Jahr um den Tourismus in Europa bestellt war, war dieser Sommer eine sehr bescheidene Erholungsgeschichte", so Olivier Ponti, ein prominenter Manager von ForwardKeys.
(Griechenland Zeitung / mg)
