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Beherrschende Schaltstelle der Politik und blühendes kulturelles Zentrum

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Foto (© Griechenland Journal / Jens Rohmann) Foto (© Griechenland Journal / Jens Rohmann)

Auf der südlichen Peloponnes, nur ein paar Kilometer von Sparta entfernt, ragen vor einer grandiosen landschaftlichen Kulisse die Reste des mittelalterlichen Mistra auf. Auf ihre Besucher übt die Stätte, die von einer einzigartigen Atmosphäre erfüllt ist, eine geradezu überwältigende Faszination aus.


Am Hang eines etwa 620 Meter hohen Ausläufers des gewaltigen Taygetos-Gebirges wartet das byzantinische Pompeji, wie die Ruinenstadt des mittelalterlichen Mistra öfter auch genannt wird, mit verfallenen Wohnhäusern und Palästen, stimmungsvollen, teilweise reich ausgemalten Kirchen sowie einer noch immer wehrhaft anmutenden Burg auf dem Gipfel der Anhöhe auf.

Überreste aus dem späten Byzanz

Die Überreste von Mistra führen uns zurück in die Zeit des späten Byzanz. Damals war die Stadt nach Konstan tinopel das wichtigste Zentrum des ehedem so glanzvollen Reiches der oströmischen Kaiser und überstrahl te an Bedeutung jeden anderen Ort in Griechenland. Als Vorposten der byzantinischen Machterhaltung auf der Peloponnes nahm sie in politischer Hinsicht eine immens wichtige Stellung ein und war in der Person des hier resi dierenden Statthalters unmittelbar an die Familie des Herrschers in der fernen Kapitale gebunden. Auf diese Weise besonders privilegiert genoss Mistra nicht nur beachtlichen Wohlstand, son dern zeigte auch eine enorme kulturelle Blüte, in der Kunst und Geistesleben sich auf höchstem Niveau begegneten.

Mehr über die byzantinische Stadt Mistra auf der Peloponnes erfahren Sie in Griechenland Journal Nr. 8.

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