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Mit dem Drahtesel durch Thessaloniki

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Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel)

Seit Corona boomt das Radfahren weltweit. Damit die Griechen auch im Sattel bleiben, muss sich noch viel tun. Das Griechenland Journal sah sich in der nordgriechischen Metropole um.


An den Wänden sind Fahrradteile befestigt und alte, aufgearbeitete Rennräder hängen von der Decke. Aber alles ist wohlgeordnet: Sättel, Gabeln, Felgen, Werkzeuge – hier hat alles seinen festen Platz. „Die meisten Griechen sind leider in ihr Auto verliebt“, sagt Christos Petsoudis, Inhaber von „Vintage Bicycle Workshop“ im nordgriechischen Thessaloniki. „Es ist schwierig, diese Liebe aufzugeben“, weiß der schlanke, bärtige Mann, der etwa Mitte 30 ist und der gerade ein kaputtes Tretlager wechselt. Der Profi-Monteur räumt ein, dass er als Familienvater ja auch selbst ein Auto besitze. Doch die Liebe für das Zusammensetzen von Rädern treibe ihn an und vielleicht noch einmal in den Wahnsinn, meint er schmunzelnd. Er radelt selbst täglich 20 Kilometer vom Osten der Stadt in seinen Laden ins Zentrum und dann wieder zurück. Die Vorteile liegen auf der Hand: „Das gibt mir die Möglichkeit, auf dem Weg anzuhalten, um vielleicht etwas zu besorgen – mit dem Auto undenkbar“, hebt Petsoudis die Flexibilität seines Lieblingsverkehrsmittels hervor. Und außerdem bleibt er dadurch fit.

Mehr über das Radfahren in der nordgriechischen Metropole erfahren Sie in Griechenland Journal Nr. 8 .

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