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Ostern belebt Nachfrage nach Ferienhäusern in Küstennähe

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Foto (© Griechenland Zeitung / Rebecca Hürter): Sounion Foto (© Griechenland Zeitung / Rebecca Hürter): Sounion

Die aktuelle epidemiologische Corona-Lage in Griechenland hatte zum Ergebnis, dass zu den Feiertagen zum Osterfest der orthodoxen Kirche (2. und 3. Mai) das Reisen zwischen Landkreisen innerhalb Griechenlands – bis auf wenige Ausnahmen – untersagt werden musste. Nicht zuletzt deswegen schnellten die Buchungszahlen für Ferienhäuser in Küstengebieten in der Nähe städtischer Zentren rasant in die Höhe.

Das griechisch-orthodoxe Osterfest steht vor der Tür. Traditionell nutzen viele diese Feiertage, um gemeinsam mit Familie oder Freunden Zeit auf dem Land zu verbringen oder einen Kurzurlaub zu machen. Coronabedingt ist es aber auch im Jahr 2021 nur äußerst eingeschränkt möglich, sich eine kurze Erholung in ländlichen Regionen zu gönnen. Dennoch bestehen Alternativen, wie man über die Feiertage dem Trubel der griechischen Metropolen entkommen kann. Die Lösung sind stadtnahe Immobilien. Und die Buchungszahlen für Ferienhäuser dieser Kategorie stiegen im Vorfeld des Osterfestes rasant in die Höhe. „Wir verzeichnen eine starke Nachfrage nach Villen und Einfamilienhäusern. Derzeit sind rund 80 Prozent der Unterkünfte in den Küstengebieten Attikas belegt. Für große, unabhängige Häuser besteht ein größeres Interesse“, kommentierte Andreas Chios, der Präsident des Griechischen Immobilienmaklerverbandes (PASYDA), die Lage. Ausflüge in die Küstengebiete Attikas seien für die Hauptstadtbewohner momentan die einzige Möglichkeit, die „Flucht aus dem Alltag“ anzutreten. Ein Trend, der sich im Sommer fortsetzen könnte, meint Themistoklis Bakas, der Präsident des Griechischen Immobilienmaklernetzes E-Real Estates Network. „Viele unserer Mitbürger haben mit der Suche nach einem Miethaus für die Saison an der Küste der Präfektur Attika oder an Orten in der Nähe des Meeres in einer Entfernung von bis zu eineinhalb Stunden von Athen begonnen. Es ist eine Entwicklung, die wir im Sommer 2020 aufgrund der Corona-Pandemie stark wachsen sahen“, betont Bakas. Beliebte Ziele im Großraum Athen seien die Gemeinden Vravrona, Oropos, Kineta und Porto Rafti mit einer Auslastung zwischen 80 und 93 Prozent. Stark nachgefragt würden über die Feiertage außerdem Ferienhäuser in Sounio, Palea Fokea, Artemida und Lavrio. Die Preise würden sich – je nach Region – zwischen 50 bis 55 bzw. 200 Euro pro Tag bewegen, so Bakas.
Ein entscheidender Faktor, der die Buchungsfreudigkeit der Städter insgesamt ankurbelt, sind auch die flexiblen Konditionen, mit denen Wohnungsbesitzer in Hellas den Mietern in der Krise entgegenkommen. Aufenthalte können aktuell gebührenfrei und ohne Verlust einer Anzahlung storniert werden. Schon jetzt spielen viele Griechinnen und Griechen mit dem Gedanken, sich auch in den Wintermonaten saisonal in einer Immobilie außerhalb des städtischen Raums niederzulassen. (Griechenland Zeitung / lk)

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