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Skepsis über „planmäßige Öffnung“ der Tourismusbranche Tagesthema

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Archivfotos (© Eurokinissi) Archivfotos (© Eurokinissi)

Tourismusminister Charis Theocharis forderte „nationale Bemühungen zur Unterstützung der Reisebranche“. Anlass dafür war eine Parlamentsdebatte Anfang der Woche. Dabei hob er hervor, dass Hellas das einzige Land sei, das sich ein „klares Ziel“ für die Öffnung des Tourismus gesetzt habe. Offizieller Saisonbeginn ist der 14. Mai.

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In seiner Rede erklärte der Minister zudem, dass die Reisebranche im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von 4,3 Milliarden Euro eingebracht habe. Für die Öffnung der Festlandgrenzen in Nordgriechenland stellte Theocharis fest, dass es auch dafür einen „klaren Plan und Protokolle“ gebe. Nicht zuletzt betonte er: „Das ganze Land ist sicher.“ Im vergangenen Jahr sei außerdem der Athener internationale Flughafen Athen „Eleftherios Venizelos“ als der fünft-sicherste weltweit eingestuft worden, fügte er hinzu.

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Damit antwortete der Tourismusminister auf eine aktuelle Anfrage der Vorsitzenden der Bewegung der Veränderung (KinAl) Fofi Gennimata. Diese hatte der Regierung „Pfuscharbeit“ bei der Öffnung der Reisebranche vorgeworfen. Rhetorisch hatte sie gefragt: „Gibt es eine Planung? Gibt es eine Vorbereitung?“

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Aus den Reihen der größten Oppositionspartei SYRIZA stellte Parlamentarierin Katerina Notopoulou ähnliche Fragen, die in die gleiche Richtung gingen: „Wo sind die Protokolle? Wo ist die Stärkung des staatlichen Gesundheitswesens?“ Schließlich fragte sich Notopoulou: „Kann der Tourismus starten, ohne dass die Gastronomie geöffnet hat?“ In einer Mitteilung stellte SYRIZA zusätzlich fest, dass der seit November eingeführte Lockdown in Griechenland „der längste und am stärksten misslungene in Europa“ sei. Die Regierung habe ihre Glaubwürdigkeit und die Bürger hätten ihre Geduld verloren, so das Linksbündnis. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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