Die Einnahmen durch den Tourismus sind in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 78 Prozent gesunken. Das ermittelten Experten des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young (EY) in einer Studie über die Entwicklungen in der Reisebranche zu Corona-Zeiten in Griechenland. Demnach ist auch der Reiseverkehr aus dem Ausland in den ersten zehn Monaten 2020 um 72 Prozent eingebrochen.
Zwischen Juli und September – der traditionellen Hauptsaison für einen Urlaub in Griechenland – lag die Auslastung der Hotels bei durchschnittlich 23 Prozent; 2019 waren 71 Prozent, so EY. Dabei sind vor allem auch die Einnahmen in den Keller gegangen. 2019 zahlte der Kunde pro Übernachtung im Durchschnitt 86 Euro; 2020 sank der Preis auf durchschnittlich 20 Euro. Die Experten von EY gehen davon aus, dass Griechenlands Tourismusbranche erst in zweieinhalb bis vier Jahren wieder das Niveau des Jahres 2019 erreichen werde.
(Griechenland Zeitung / eh)