Auf der Insel Sikinos haben Archäologen ein ungeplündertes Grab ans Tageslicht gebracht. Den ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei der beigesetzten Person um eine Frau, die zwischen dem 2. bis 3. Jahrhundert nach Christus auf der Kykladen-Insel gelebt haben muss.
Ihr Name dürfte den bisherigen Erkenntnissen zufolge „Neiko“ gewesen sein. Es muss sich um eine wichtige Persönlichkeit der damaligen Zeit gehandelt haben; beigesetzt wurde sie in einem mausoleumsähnlichen Grab. Als Grabbeigaben hinterlegt wurden u. a. Schmuck aus Gold, darunter Armbänder und Ringe, sowie Gefäße aus Metall und Glas; die Archäologen konnten auch Fasern der Kleidung der Verstorbenen sicherstellen.
Auf das Grab gestoßen war man während Restaurierungsarbeiten an der mittelalterlichen Episkopi Kirche. Die letzte Ruhestätte von „Neiko“ ist so gut versteckt gewesen, dass Plünderer es nicht entdecken konnten. (Griechenland Zeitung / eh)