Reisende in Griechenland zahlen immer öfter via Kreditkarte. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der „Mastercard´s Global Consumer Tracker“ (GCT), die in diesen Tagen veröffentlicht wurde.
60 Prozent der ausländischen Touristen in Griechenland haben 2016 per Karte bezahlt. Bei diesen Transaktionen wurden insgesamt 14 Milliarden Euro umgesetzt. 64 Prozent davon entfielen auf Unterkünfte wie Hotels, Hostels oder Wohnungen. Nur 16 Prozent gingen für Lebensmittel drauf und gerade mal fünf Prozent für Shopping. Doch warum sind Kreditkarten so beliebt bei Reisenden? Aspa Pelimeki, die Landesbetriebsleiterin der Mastercard Griechenland, Zypern und Malta, meint, dass Kreditkarten ideale und praktische Begleiter seien. Außerdem habe die EU durchgesetzt, dass die maximalen Gebühren, die bei Benutzung beispielsweise einer Mastercard oder Visa anfallen, nur noch maximal 0,3 Prozent des Einkaufswertes betragen dürfen. Und das europaweit! Die GCT-Studie zeigte auch, dass sich die Europäer 2016 in einem Jahr Zeit für durchschnittlich zehn Erholungsreisen nehmen – sowohl im eigenen Land als auch im Ausland. Die griechischen Bürger dagegen waren GCT zufolge in dieser Hinsicht die „Reisefaulsten“. Oder besser gesagt: Sie waren am meisten benachteiligt. Wohl in erster Linie wegen der finanziellen Lage mussten Reisen jeglicher Art gestrichen werden. (GZcr; Foto: © Eurokinissi)
