Es gibt im Griechischen ein Sprichwort, das in etwa besagt, die Ernte sei wie ein Krieg. Zugegeben: Dieses Sprichwort bezieht sich eher auf die Getreideernte im Sommer. Aber die Olivenernte steht dem kaum um etwas nach. Schon aus organisatorischer Sicht ist sie keine Kleinigkeit: Man braucht viele fleißige Hände, geeignete Transportmittel, Netze, Handrechen, Sägen und verschiedene andere Werkzeuge. Man braucht Leinensäcke für den Abtransport. Und: Man muss für den Imbiss und Getränke sorgen.
Das Griechenland Journal war bei der Olivenernte am Golf von Korinth live dabei. Der Besitzer des Olivenhaines heißt Thanos. Trotz seiner 85 Jahre hat er die Sache fest im Griff. Bei ihm ist es die Erfahrung, die zählt. In unserem Griechenland Journal Nr. 5 erfahren Sie mehr über die Ernte, die zum größten Teil mit der Hand erledigt wird. Begleiten Sie uns durch einen arbeitsreichen Tag mit Picknick im Grünen und erleben Sie mit, wie aus der graublauen kleinen „Kirsche“ in der Ölmühle das „Grüne Gold“ kalt gepresst und abgefüllt wird.
„Mir persönlich schmeckt unser eigenes Öl am besten!“
Das Mythos Olivenöl der Griechenland Zeitung stammt aus Kamares, etwa acht Kilometer nord-westlich von Ägion (Peloponnes). Kostas Lianos betreibt dort bereits in der vierten Generation eine Ölmühle. Er liebt seinen Beruf – und die Qualität des hier erzeugten Olivenöls.
Foto (© GJjh): Kostas Lianos mit einer Flasche „Mythos Olivenöl“
In einem sehr interessanten und aufschlussreichen Interview, das im Griechenland Journal Nr. 5 zu lesen ist, erklär Kostas, was ein gutes hochqualitatives Olivenöl ausmacht, was Agoureleo ist und wie die Zukunft der Olivenbauern und Ölmühlenbesitzer in Griechenland aussieht,