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Beach Bars wie Sand am Meer

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Foto (© Elisa Hübel) / Beach Bar Ethnik bei Tristinika, Chalkidiki Foto (© Elisa Hübel) / Beach Bar Ethnik bei Tristinika, Chalkidiki

Was braucht man (zumindest als griechischer) Urlauber fast noch mehr als den Beach? Die Beach Bar natürlich! Da wird tagsüber gechillt, gespielt, gegessen, getrunken. Ein toller Sonnenuntergang leitet über zur nächtlichen Party. Sind die Rhythmen zu heiß, ist das Meer ganz nah – und für ein Nickerchen zwischendurch stehen ja Liegen am Strand.

Beach Bars sind sicherlich keine griechische Erfindung. Aber wohl nirgends sonst am Mittelmeer gehören sie so essentiell zum sommerlichen Strandleben wie an der Ägäis. Der hellenische Hot Spot für Beach Bars schlechthin ist dabei der mittlere Finger der Chalkidiki, die Sithonia. Ihre Hauptklientel sind die Wochenendgäste aus Thessaloniki. Auf den Parkplätzen dieser Schickimicki-Beach-Bars mischen sich Mountainbikes mit Edelkarossen, besonders cool ist die Anfahrt mit dem eigenen Speedboat. Ihre Namen erwecken Urlaubsträume: Porto Paradiso, Africafé oder Goa sind an der Westküste zwischen Sarti und Vourvourou die wichtigsten Adressen. Da wird im Anblick des heiligen Bergs Athos noch die Nacht durchgerockt, wenn die Mönche in ihren 20 Klöstern gegenüber schon wieder zum Morgengebet antreten. Ganz dem Ethno-Trend verschrieben hat sich die sehr viel unprätentiösere Ethnik Beach Bar an der anderen, der Halbinsel Kassandra zugewandten Küste der Sithonia. Bei ihrer Gestaltung haben offensichtlich Astrid Lindgren und Pippi Langstrumpf mitgewirkt. Einfachheit ist Trumpf in dieser „Villa Kunterbunt“. Farbige Glühlampen, Hängematten, viel Bambus und bunt gestrichene Hocker, Tische und Bänke stehen auf einer Düne, ein paar Totems ähnliche Pfähle bedienen die Sehnsucht nach exotischem Flair. Feine Küche gibt es hier nicht, dafür Souvlaki-Spießchen im Pita-Fladen und Yoghurt mit Honig. Standardgetränk sind wie in allen Beach Bars des Landes exotische Biere wie Carib aus dem karibischen Trinidad oder Corona aus Mexiko. Die Flaschen sind klein, die Preise recht hoch – aber anders als Teutonen kommen die meisten Griechen ja stundenlang mit einem Bier aus. Sie schätzen seinen Geschmack, stillen den Durst aber lieber mit Wasser.

Die gesamte Reportage „Beach Bars wie Sand am Meer“ von dem Griechenland-Spezialist und Reisereporter Klaus Bötig finden Sie unserem neuen Griechenland Journal Nr. 5. Klaus Bötig nimmt Sie mit zu ausgewählten Beach Bars in ganz Hellas. Natürlich verrät er auch Geheimtipps, die in keinem Reiseführer stehen. Von modernen Bars mit exotischem Flair bis hin zu urigen, griechischen Bar-Tavernen in typischen „Hellasblau“ ist alles dabei. Die Beach-Bar-Reise startet auf  Chalkidiki geht über Rhodos, Kos, Samos, Mykonos, Naxos, Santorin, Andros und Skiathos bis nach Korfu und Zakynthos.

Griechenland Journal 5 300

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