Am 3. Juni wird die Plattform „Griechenland Alternativ“ in Köln eine Messe zum Thema Alternativ-Tourismus in Griechenland veranstalten. Dabei sollen durch Vorträge, Kurzfilme und Diskussionen Reisealternativen vorgestellt werden.Die Arbeit der Initiative zielt darauf ab, „qualitativen Tourismus“, der auf der Basis „echter Gastfreundschaft und Erfahrung mit Einheimischen“ beruht, sowie den Kulturaustausch zwischen Griechenland und dem deutschsprachigen Raum zu fördern.
Eine Nische in der Tourismus-Branche
Der Gründer von „Griechenland Alternativ“, Iraklis Kalamenios, wuchs in Stuttgart auf, lebte und arbeitete später einige Jahre in Griechenland und den USA, bevor er schließlich nach Deutschland zurückkehrte. Als Event-Manager hatte er gute Kontakte zur griechischen Tourismus-Branche. Im Gespräch mit der Griechenland Zeitung erklärte er: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, was es für interessante Angebote auf griechischen Inseln gibt, zum Beispiel auf Thassos oder Samothraki kann man Yoga-Kurse machen, oder Berg-Touren! In Deutschland dominiert aber noch der Pauschalreisen-Tourismus, da gibt es zu wenig Promotion für alternative Reisen.“ So beschloss er, „Griechenland Alternativ“ ins Leben zu rufen und griechische Anbieter unkonventioneller Reisen in Deutschland vorzustellen und zu vertreten.
Foto © Eurokinissi/ Klettern auf Samothraki
Eine facettenreiche Mini-Messe
Die erste Messe wird „Griechenland Alternativ“ nun am 3. Juni in Köln veranstalten. Den ganzen Tag über werden professionelle Agenten die verschiedenen alternativen Angebote vorstellen. „Es wird außerdem auch Tanzeinlagen, Musik, Dia-Shows und Videos geben; eine facettenreiche ‚Mini-Messe‘, die auch für Familien geeignet ist“, schwärmt Kalamenios. Im November wird es noch eine weitere derartige Messe in Düsseldorf geben, und für das kommende Jahr sind vier bis fünf weitere Messen geplant, ebenfalls in Deutschland. Später soll es dann auch nach Österreich und in die Schweiz gehen. „Bislang steht der Drei-Jahres-Plan“, berichtet der junge Grieche selbstbewusst, „doch wer weiß, vielleicht werde ich das Projekt durch meine guten Kontakte auch in die USA ausweiten können.“Neben den Reiseangeboten der etwas anderen Art gibt es bei „Griechenland Alternativ“ auch griechische Produkte zu erweben. Außerdem möchte Iraklis Kalamenios auch lokalen griechischen Vereinen eine Plattform bieten, um sich vorzustellen. Die griechische Diaspora und neugierige Touristen können sich darauf freuen, ein alternatives Griechenland zu entdecken.
Wann: 3. Juni, 13-22Uhr, Eintritt: 5 Euro
Wo: Alteburgerstraße 139, Köln
Weitere Infos: www.griechenland-alternativ.com/messe-koeln/
Text: Melina Heimann