Trotz des Rekordjahres im Tourismus konnte Griechenland 2017 die anvisierte Dreißig-Millionen-Schwelle nicht reißen. Laut Daten der Bank von Griechenland besuchten 27,194 Millionen ausländische Gäste das Land.
Im Jahr davor waren es mit 24,8 Millionen fast 10 % weniger. Die Ankünfte auf den Flughäfen stiegen 2017 um 9,9 % und jene über den Landweg um 8,7 %. Entsprechend stiegen nach Angaben der Zentralbank auch die Einnahmen um 10,5 % auf knapp 14,6 Milliarden Euro. Davon gaben das meiste die Deutschen aus, die mit 3,7 Millionen Touristen (+18,1 Prozent) auch das größte Kontingent stellten. Die Bundesbürger ließen demnach rund 2,55 Milliarden Euro im Land, ein beeindruckendes Plus von 31,5 % gegenüber 2016. Knapp 12 % mehr Geld gaben auch die Briten in Griechenland aus, rund zwei Milliarden Euro. Mit drei Millionen Touristen (3,7 % mehr als 2016) stellten sie auch die zweitgrößte Gruppe. Die Franzosen trugen mit 900 Millionen Euro zu den Einnahmen bei, 17,3 % mehr als im Vorjahr. Mit 1,42 Millionen Touristen, einem Plus von 8,2 % gegenüber dem Vorjahr, war Frankreich das drittgrößte Quellland für den griechischen Tourismus. (GZak)