Griechenland ist von Thermalwasserquellen gesegnet. Nun hat das Tourismusministerium die 48 Quellen griechenlandweit offiziell anerkannt. Und es werden sicherlich noch einige folgen, denn die Anträge, die bis Ende 2017 eingereicht wurden, beliefen sich auf insgesamt 124 Stück. Voraussetzungen für eine offizielle „Lizenz“ sind in erster Linie therapeutische Indikationen sowie physikalisch-chemische Eigenschaften der Thermalwasserquellen.
Die wohltuenden, prophylaktisch-heilenden Wirkung dieser Wässer war bereits in der Antike bekannt. Die ersten zuverlässigen Aufzeichnungen von antiken griechischen Thermalquellen und Thermalbädern machte der Reiseschriftsteller Pausanias (110-180 n. Chr.), von dem auch Überlieferungen über Bäder wie Loutraki, Killini, Kaiafas und Methana existieren. Das Thermalwasser wirkt positiv auf Körper und Geist, regt den Kreislauf an und entspannt die Muskulatur. Die mineralischen Bestandteile lindern außerdem chronische Gelenkerkrankungen und helfen bei Rheuma und Allergien. (GZms)