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Ein Autounfall vor einem Flüchtlingslager in Nordgriechenland, bei dem am Sonntagabend eine Frau und ein Junge starben und ein weiteres Kind verletzt wurde, wäre beinahe zu einem Aufstand der Lagerbewohner eskaliert.

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Schulfrei heißt es am heutigen Montag für die Kinder in weiten Teilen der nordwestgriechischen Region Epirus. Auch die Universität und die Fachhochschule in der Regionalhauptstadt Ioannina sowie Ämter, Behörden und Gerichte bleiben geschlossen. Der Grund ist ein starkes Erdbeben von 5,5 auf der Richterskala am späten Samstagabend, das das Gebiet um Ioannina erschüttert hat und auf das bis Montagmorgen zahlreiche, ebenfalls relativ heftige Nachbeben mit Stärken bis 4,9 folgten.
Die meisten der von griechischen Medien befragten Seismologen stuften diese Tätigkeit mehr als 24 Stunden nach dem mutmaßlichen Hauptbeben als normal ein. Dennoch meldete ein Teil von ihnen vor allem wegen der Schwere der Nachbeben sowie der Ausdehnung des seismisch aktivierten Gebiets weiter Vorbehalte an.
Das Beben ereignete sich am Samstag um 23.14 Uhr nur 12 Kilometer nordwestlich von Ioannina. Es dauerte relativ lang an und war in ganz Epirus und Südalbanien sowie auf der Insel Korfu zu spüren. Viele Einwohner der Regionalhauptstadt und der umliegenden Dörfer verbrachten die Nacht zum Sonntag im Freien oder in ihren Autos, zumal die Erde während der ganzen Nacht weiterbebte. Im Dorf Kalpaki sollen Häuser Risse bekommen haben, und auch ein Kloster wurde leicht beschädigt. Schwerere Schäden oder gar Verletzte wurden nicht gemeldet. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Archivfoto (© Jan Hübel / Griechenland Zeitung) entstand in Korfu (Kerkyra). Auch hier war das Erdbeben deutlich zu spüren.

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Eine Bombendrohung, die der Staatsrat – das oberste Verwaltungsgericht Griechenlands – am Freitagvormittag erhielt, stellte sich als Farce heraus. Eine unbekannte Person hatte kurz nach 10 Uhr bei zwei Zeitungen angerufen und vor einer Explosion gewarnt, die in „45 Minuten“ stattfinden würde. Die Person betonte: „Das ist kein Spaß, Menschenleben sind in Gefahr!“ Das Gebäude wurde daraufhin evakuiert.

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Ein von den belgischen Behörden mit europäischem Haftbefehl gesuchter 51-jähriger Syrer wurde am gestrigen Donnerstag in Griechenland gefasst. Er wurde von der griechischen Polizei im Westen der Insel Kreta festgenommen. Dem Mann werden laut Polizeimitteilung Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Menschenschmuggel, Urkundefälschung und Handel mit gefälschten Dokumenten vorgeworfen. 

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Angeblich soll Ministerpräsident Tsipras im Sommer 2015 in Moskau um Hilfe für den Druck von Drachmen-Scheinen ersucht haben. Ein solches Szenarium wird von der Regierung entschieden dementiert. Zudem soll Ex-US-Präsident Clinton in Athen interveniert haben, damit das Land in der Eurozone bleibe.

Athen soll im vergangenen Sommer den Wunsch gehabt haben, in Russland Geldscheine der griechischen Währung „Drachme“ drucken zu lassen. Das soll der russische Präsident Wladimir Putin gegenüber seinem französischen Amtskollegen Francois Hollande gesagt haben. Grund für dieses Ansinnen sei gewesen, dass Griechenland über keine Druckmaschinen für Geldscheine mehr verfüge. Man habe sich damit auf die Möglichkeit eines Austrittes aus der Eurozone, den sogenannten „Grexit“, vorbereiten wollen.

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