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Für Irritationen in der griechischen Hauptstadt sorgten jüngste Ausführungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Er hatte am Samstag in einer Rede an der Universität der nordosttürkischen Stadt Rize von „Grenzen des Herzens“ der Türkei gesprochen, wobei er sich auf die einstigen Gebiete des Osmanischen Reiches bezog. Dabei ließ er auch das griechische Westthrakien – in dem eine türkischstämmige griechische Minderheit lebt – sowie Thessaloniki bei seinen Überlegungen nicht aus.
Das griechische Außenministerium reagierte prompt. „Das öffentliche Wiederaufgreifen historischer Themen und vor allem von Landesgrenzen, die im Vertrag von Lausanne endgültig und unwiderruflich geregelt worden sind […] ist provokativ und unterminiert die Stabilität in der Region“, hieß es dort.

Freigegeben in Politik
Dienstag, 18. Oktober 2016 11:46

Theater: Athen, München und London

Am 19. Oktober findet in drei Theatern in Athen, München und London gleichzeitig die modulare Aufführung „Phone Home“ statt. Dabei sehen die Zuschauer jeweils einen Teil des Geschehens im Saal, die anderen beiden Aufführungen werden live zugeschaltet, sodass die Schauspieler aus den verschiedenen Städten miteinander kommunizieren können.  Über das Internet können außerdem Zuschauer aus aller Welt entscheiden, welcher der Geschichten sie folgen möchten.
Basis des Stücks sind auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichten von Menschen, die gezwungenermaßen oder freiwillig ihre Heimat verlassen und sich woanders eine Bleibe gesucht haben.  Mit der allgemeinen Thematik des Wohnortwechsels beschäftigen die Theaterkompanie Sofraris in Athen, das Ensemble Pathos in München und das Upstart Theatre in London sich gemeinsam seit Mitte 2015. Infolge des Krieges in Syrien entschieden die Mitwirkenden dann, sich auch mit Geschichten von Flüchtlingen und Migranten auseinanderzusetzen. 
Unter anderem die Zusammenarbeit internationaler Künstlern und der Gebrauch neuer Technologien machen das Projekt „Phone Home“ zu einem sehr erfolgreichen Teil des Programms Creative Europe – Kreatives Europa: Kooperationsprojekte der Europäischen Kommission. 
Insgesamt wird es zwischen dem 19. Und 30. Oktober (Mittwoch bis Sonntag) zehn Aufführungen des Werks in griechischer und englischer Sprache mit griechischen Übertiteln geben. 
 
 
Kosten: 15€, ermäßigt 10€
Veranstaltungsort: Theater Sfendoni, Makri 4 Athen
Weitere Informationen: Tel.: 215 5158968,  
 
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Dienstag, 18. Oktober 2016 10:28

Es wird frisch

Nachdem die Woche bereits etwas kühler begonnen hat, fallen die Temperaturen heute weiterhin merklich. Zwar zeigt sich die Sonne immer wieder und es kommt kaum zu Schauern, ein frischer Nordwind sorgt allerdings für eine Durchschnittstemperatur von 14° C und 20° C im größten Teil des Landes. Am wärmsten wird es auf Rhodos, dort werden weiterhin 25° C erwartet.
 
Attika: Die Sonne wird nur hin und wieder von Wolkenfeldern verdeckt, schafft es aber dennoch nicht, die Temperatur über 18° C zu heben. Insbesondere an der Ostküste ist mit starkem Wind zu rechnen. 
 
Peloponnes: Auch hier zeigt sich die Sonne häufig, nur teilweise ist es bewölkt. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 20° C (Patras) bis 24° C (Kalamata).
 
Nordgriechenland: Im Norden Griechenlands kann es vereinzelt zu Schauern kommen, insgesamt hält sich aber auch hier der Mix aus Sonne und Wolken. Die Temperaturen fallen auf durchschnittlich 14° C.
 
Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Mit etwa 20° C und überwiegend Sonnenschein ist das Wetter auf den Ionischen Inseln heute vergleichsweise gut. In Zentralgriechenland ist es frischer – hier bewegen sich die Temperaturen um die 18° C, es bleibt allerdings trocken. 
 
Ägäis: Trotz Temperaturabfall ist es in der südlichen Ägäis noch angenehm warm. Rhodos erreicht mit 25 ° C und Sonnenschein Höchstwerte. Nördlich schieben sich immer wieder Wolken vor die Sonne und die Temperatur liegt bei 17° C (Samothraki). Es bleibt insgesamt weitgehend trocken; auf Astipalaia sind vereinzelte Schauer möglich. 
 
(Griechenland Zeitung / lw, Foto: © Griechenland Zeitung / Jan Hübel) 
 
 
 
 
 
 
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Von einer militanten Kleinstgruppierung zur drittstärksten Partei Griechenlands innerhalb von zwei Jahren: Mit dem Aufkommen der Krise etablierte sich die neonazistische Bewegungspartei Golden Dawn / Chrysi Avgi / Goldene Morgenröte auf den Straßen und im Parlament. Sie kommt zunehmend im politischen Mainstream an. Doch, wie konnte das passieren? Die Filmemacher bieten einen Einblick in das strategische Vorgehen der Parteispitze und decken Denkmuster und Handlungsweisen lokaler Aktivisten auf. Der Film kontrastiert das vermeintlich soziale Bild der Partei nach außen mit dem inneren Kitt einer faschistischen Ideologie, die sich in rassistischen Übergriffen und hierarchischen Strukturen äußert. Griechisch mit deutschen Untertiteln.Eine Kooperationsveranstaltung des Evangelischen Migrationszentrums im Griechischen Haus München und der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München (firm).


Am Freitag, den  21. Oktober, um 20 Uhr im Griechisches Haus München, Bergmannstr. 46.

Weitere Infos: +49 (0) 89 / 50 80 88 0, ">

Foto: © Eleni Kougionis / Griechenland Zeitung

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Heute, den 17. Oktober präsentiert das Goethe-Institut zwei Filmprogramme zum Thema Migration und Flucht. 
Um 19 Uhr beginnt der Abend mit dem Werk „Home NewHome (?)“, der das Zusammenleben von Flüchtlingen, Migranten und Einheimischen auf der Insel Lesvos thematisiert. Gezeigt werden zwei Dokumentarfilme, die in diesem Jahr im Rahmen des StoryDoc-Workshops „Home NewHome (?)“ unter Anleitung von Amateurfilmern und Lesvos-Bewohnern in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Athen produziert wurden. 
Der zweite Teil der Veranstaltung wird um 21 Uhr mit dem Film „Der steinige Weg nach Europa“ (2015) eingeleitet. Darin geht es um zwei jugendliche Migranten aus Syrien und dem Irak, die als Schleuser im Gefängnis von Volos landen. Marianna Economou wurde für dieses Projekt auf dem Dokumentarfilmfestivals Leipzig 2015 bereits international ausgezeichnet. 
Kostas Magos, Ass. Prof. im pädagogischen Bereich der Universität Thessalien und Dr. Fotini Milioni, Leiterin des Zentrums für die Resozialisierung Ehemaliger Gefängnisinsassen „Epanodos“ stehen dem Publikum im Anschluss in einer Gesprächsrunde für Fragen zur Verfügung. Moderiert wird der Abend von Kostas Spitopoulos, Leiter des „Story Doc“ und des Dokumentarfilmfestivals „AegeanDocs“. 
Der Eintritt ist frei. 
 
Datum: 17. Oktober 2016; 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Omirou Str. 14-16, Athens 10033
Tickets und Informationen:
 
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