AEK Athen droht aufgrund von Zwischenfällen der Abstieg aus der
ersten griechischen Liga. Am Sonntagabend ist es während eines
Fußballspieles zwischen AEK Athen und Panthrakikos im Olympischen
OAKA-Stadion vor 30.000 Fans zu Randale gekommen. Kurz nachdem der
AEK-Spieler Bougaidis in der 87. Minute ein Eigentor geschossen
hatte, stürmten aufgebrachte Hooligans aufs Spielfeld.
ld. Sie
verursachten Schäden an der VIP-Tribüne. Es kam zu
Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Ordnungshüter setzten u.
a. Tränengas und Blendgranaten ein. Mehrere Personen wurden
verhaftet bzw. festgenommen. Das Spiel musste abgebrochen werden.
Die Ausschreitungen setzten sich in den umliegenden Straßen und
anschließend an der Station der Elektrobahn „Irini“ fort. Die
Gesellschaft musste den Verkehr der Züge einstellen. Der
Traditionsklub AEK muss nun vor dem Disziplinarkomitee zu den
Ausschreitungen Stellung nehmen. Voraussichtlich wird AEK die
Schuld dafür gegeben, dass das Spiel frühzeitig abgebrochen worden
ist. Das würde bedeuten, dass der Mannschaft Punkte abgezogen
werden. Damit droht AEK zum ersten Mal in ihrer Geschichte der
Abstieg aus der ersten griechischen Liga. AEK Athen wurde 1924 in
Athen überwiegend von Flüchtlingen aus Konstantinopel aber auch aus
anderen Teilen Kleinasiens gegründet. (Griechenland Zeitung /
eh, Foto: Eurokinissi)