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Justiz will Gewalt am Rasen zuvorkommen

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Griechenland / Athen. Die ersten drei Runden der obersten Spielklasse im griechischen Fußball, der Super League, waren überschattet von gewaltsamen Ausschreitungen sowie von eklatanten Fehlentscheidungen einiger Schiedsrichter. Danach kam es zwischen Spitzenfunktionären der Clubs und in der Sportpresse zu einem regelrechten Schlagabtausch. Vor diesem Hintergrund berief der für Sportangelegenheiten zuständige Staatsanwalt Konstantinos Simitzoglou die involvierten Parteien am Donnerstagabend zu einer Sondersitzung in sein Büro in den Athener Gerichtsgebäuden „Evelpidon“. Anwesend waren der Präsident des griechischen Fußballbunds EPO, Sofoklis Pilavios, der Präsident der Super League, Vangelis Marinakis, sowie die Leiter der größten Sportzeitungen.
Der Staatsanwalt forderte die Verantwortlichen dazu auf, kein Öl ins Feuer zu gießen und Lösungen zu finden, um die Gewalt im Fußballgeschehen auszumerzen. Alle gaben nach dem Treffen zu verstehen, dass man einen Beitrag zu einer Verbesserung der Situation leisten werde. Der Staatsanwalt machte auch die Zeitungsvertreter darauf aufmerksam, dass er das entsprechende Sport-Gesetz im Falle von „hetzerischer Berichterstattung“ anwenden werde. In Griechenland sind die meisten Sportzeitungen Sprachrohre eines konkreten Vereins. Die Art der Schlagzeilen und auch der Berichte bewegen sich oft weit unter der Gürtellinie, wenn sie „feindliche“ Mannschaften betreffen. Für den kommenden Monat wurde vom Staatsanwalt eine weitere Sitzung mit den Fußballvertretern anberaumt. (Griechenland Zeitung / as)
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