Griechenland/Athen. „Danke Otto" prangte es in deutscher Sprache
vom Titelblatt der Sportzeitung „Sport Day". Ähnlich lauteten auch
alle anderen Berichte in den griechischen Medien. Otto Rehhagel
machte es offiziell. Der am längsten dienende Trainer der
griechischen Nationalmannschaft verlässt nach neun Jahren seinen
Posten.
en. Presseberichten zufolge hatte er diesen Beschluss seinen
Spielern nach dem letzten Match gegen Argentinien bei der
Weltmeisterschaft in Südafrika mitgeteilt. „Was wir gemeinsam
erlebt haben, war eine schöne Erfahrung", soll „Rehakles" gesagt
haben. Insgesamt saß der Bremer bei 106 Spielen der
Nationalmannschaft auf der Trainerbank. Die Bilanz: 53 Siege, 23
Unentschieden und 30 Niederlagen. Mit Rehhagel erreichte das
griechische Team eine bis dahin nicht gekannte Effizienz und
Qualität und konnte erstmals unter die Top 10 der FIFA-Liste
vorstoßen. Unvergesslich bleibt natürlich der Gewinn der
Europameisterschaft 2004 – ein Außenseitersieg, wie es ihn
bis dahin bei diesem Turnier noch nie gegeben hatte.
Otto Rehhagel, in Griechenland auch „König Otto" genannt, wird nicht mit dem griechischen Team nach Athen zurückfliegen, sondern in Südafrika Urlaub machen und gleichzeitig, nun als „Privatier", den weiteren Verlauf der WM verfolgen.
Am 10. Juli soll nun vom Griechischen Fußballbund der Nachfolger des deutschen Trainers bestimmt werden. Im Gespräch soll der Portugiese Fernando Santos sein, der bis zu Saisonende den nordgriechischen Club PAOK Thessaloniki coachte. (GZas)
Otto Rehhagel, in Griechenland auch „König Otto" genannt, wird nicht mit dem griechischen Team nach Athen zurückfliegen, sondern in Südafrika Urlaub machen und gleichzeitig, nun als „Privatier", den weiteren Verlauf der WM verfolgen.
Am 10. Juli soll nun vom Griechischen Fußballbund der Nachfolger des deutschen Trainers bestimmt werden. Im Gespräch soll der Portugiese Fernando Santos sein, der bis zu Saisonende den nordgriechischen Club PAOK Thessaloniki coachte. (GZas)