Griechenland / Athen. Der griechische Spitzenathlet Jannis
Drymonakos wurde bei einer Dopingkontrolle positiv auf
Methyltrienolone getestet. Ob er an den Olympischen Spielen in
Peking antreten darf, bleibt somit fraglich. Der 24-Jährige
Schwimmer galt als Favorit.Auch das griechische Team der
Gewichtheber muss um die Teilnahme in Peking bangen.
bangen. Nachdem im März bekannt wurde, dass 11 Gewichtheber
aus diesem Team nachweislich verbotene Präparate zu sich nahmen,
wird vermutlich das gesamte Team von den Sommerspielen
ausgeschlossen sein. Bereits am Dienstag hatte die
Staatsanwaltschaft gegen 25 Personen, die in die Doping-Affäre der
griechischen Gewichthebermannschaft verwickelt sein sollen,
Strafverfolgung eingeleitet. Als Hauptverdächtiger gilt der
bisherige Trainer der Mannschaft, Christos Jakovou. Ihm werden fünf
der insgesamt neun zivilrechtlichen Vergehen in diesem Fall
vorgeworfen. U.a. soll er den Athleten verbotene Substanzen
verabreicht haben. Zivilrechtliche Delikte werden auch 11 Sportlern
der Mannschaft, dem Mannschaftsarzt, einem Importeur sowie einem
Apotheker vorgeworfen. Nach bisherigen Erkenntnissen der
Staatsanwaltschaft haben sowohl der Trainer als auch die Sportler
gewusst, dass verbotene Substanzen verabreicht wurden. Sollte es zu
einer Verurteilung kommen, könnte es theoretisch zu Höchststrafen
von bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug und zu hohen Geldstrafen
kommen. (Griechenland Zeitung / aka)