Griechenland / Athen. Während der Entzündung des Olympischen Feuers
im Heiligen Hain des antiken Olympia kam es gestern zu
Zwischenfällen. Im Rahmen der Festzeremonie versuchten drei Männer,
sich der Tribüne zu nähern, als der Vorsitzende des chinesischen
Olympischen Komitees seine Ansprache hielt. Einer der Männer hielt
ein Spruchband mit der Aufschrift: „Boykottiert das Land, das auf
den Menschenrechten herumtrampelt" vor die laufenden
Fernsehkameras. Bei den Demonstranten handelt es sich offenbar
französische Staatsbürger, die Mitglieder der Organisation
„Journalisten ohne Grenzen" sind.
ind. Die drei wurden unmittelbar nach dem Zwischenfall
vorübergehend festgenommen und auf das nächste Polizeirevier
gebracht. Sie müssen sich nun vor der Staatsanwaltschaft
verantworten. Der stellvertretende Regierungssprecher, Evangelos
Antonaros, stellte fest, dass die griechische Regierung jede Art
von Störung bei der Entzündung der Olympischen Flamme verurteilt.
Dies gelte umso mehr, wenn es sich um Taten handle, die „in
keinerlei Beziehungen zum Olympischen Geist" stünden.
Kurz nach der Entzündung der Olympischen Flamme wurde auch noch eine Schweizer Staatsbürgerin Tibetischer Herkunft festgenommen. Sie hatte als Zeichen des Protestes gegen die anhaltende Besetzung Tibets durch China ihr Gesicht mit Tomatenketchup beschmiert und sich auf den Weg geworfen, auf dem der erste Fackelläufer erwartet wurde. Die Schweizerin muss sich ebenfalls vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Erster Fackelträger war der griechische Taekwondo-Kämpfer Alexandros Nikolaidis, der bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen eine Silbermedaille gewonnen hatte. Nach einigen Metern übergab er die Fackel an die chinesische Schwimmerin Luo Xuejuan, die damals in Athen Gold gewonnen hatte.
Am 30. März wird die Flamme im Athener Kalimarmaro Stadion eintreffen. Von dort aus wird sie nach Peking transportiert. Am 31. März beginnt von Peking aus die so genannte "Reise der Harmonie" durch fünf Kontinente. Sie ist insgesamt 137.000 Kilometer lang und dauert bis zur Eröffnungsfeier der Spiele in Peking am 8. August.
Kurz nach der Entzündung der Olympischen Flamme wurde auch noch eine Schweizer Staatsbürgerin Tibetischer Herkunft festgenommen. Sie hatte als Zeichen des Protestes gegen die anhaltende Besetzung Tibets durch China ihr Gesicht mit Tomatenketchup beschmiert und sich auf den Weg geworfen, auf dem der erste Fackelläufer erwartet wurde. Die Schweizerin muss sich ebenfalls vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Erster Fackelträger war der griechische Taekwondo-Kämpfer Alexandros Nikolaidis, der bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen eine Silbermedaille gewonnen hatte. Nach einigen Metern übergab er die Fackel an die chinesische Schwimmerin Luo Xuejuan, die damals in Athen Gold gewonnen hatte.
Am 30. März wird die Flamme im Athener Kalimarmaro Stadion eintreffen. Von dort aus wird sie nach Peking transportiert. Am 31. März beginnt von Peking aus die so genannte "Reise der Harmonie" durch fünf Kontinente. Sie ist insgesamt 137.000 Kilometer lang und dauert bis zur Eröffnungsfeier der Spiele in Peking am 8. August.