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Griechenland / Athen. Während der Entzündung des Olympischen Feuers im Heiligen Hain des antiken Olympia kam es gestern zu Zwischenfällen. Im Rahmen der Festzeremonie versuchten drei Männer, sich der Tribüne zu nähern, als der Vorsitzende des chinesischen Olympischen Komitees seine Ansprache hielt. Einer der Männer hielt ein Spruchband mit der Aufschrift: „Boykottiert das Land, das auf den Menschenrechten herumtrampelt" vor die laufenden Fernsehkameras. Bei den Demonstranten handelt es sich offenbar französische Staatsbürger, die Mitglieder der Organisation „Journalisten ohne Grenzen" sind.
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In einem Auffanglager bei Amygdaleza in der Nähe von Athen sollen am Dienstag mehrere dort untergebrachte Immigranten seitens der Polizei brutal niedergeschlagen worden sein. Anwesend gewesen sein soll auch der Leiter des Auffanglagers. Der Bewegung „Vereint gegen den Rassismus und die faschistische Bedrohung" zufolge soll sich das Geschehen ereignet haben, als Wächter die Gebetsstunde der Immigranten unterbrachen. Letztere sollen sich darüber beschwert haben, anschließend griff die Bereitschaftspolizei MAT gewaltsam ein. Seitens der Polizei wird der Zwischenfall jedoch anders dargestellt.
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Eine Schülerparade musste heute auf der Insel Rhodos unterbrochen werden, als eine Gruppe von Zuschauern Joghurt und Wasserflaschen auf anwesende Politiker warf. Die Parade fand zu Ehren des Beitritts der Dodekanes-Inseln zu Griechenland statt. Der Parlamentarier der Orthodoxen Volkssammlung (LAOS) Ioannis Korantis sprach von einer Atmosphäre „gesellschaftlicher Unruhen“ im Hinblick auf den vorverlegten Urnengang. Man müsse sehr besorgt sein, ob man zum jetzigen Zeitpunkt vorverlegte Wahlen in einer nüchternen Atmosphäre durchführen könne oder ob dies in einer Atmosphäre sozialer Unruhen geschehe.
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Während eines Solidaritätskonzertes, das der bekannte Sänger Jorgos Dallaras am Montagabend gab, wurde er von einem Teil des Publikums mit Joghurt und Stühlen beworfen und beschimpft. Der Sänger brach dennoch sein Konzert nicht ab und sang weiter. Hintergrund für den Zwischenfall war ein Statement des Künstlers, wonach er mit dem Verlust der nationalen Souveränität Griechenlands einverstanden sei. Der profilierte Interpret, der mit einer Parlamentarierin verheiratet ist, gibt in diesen Wochen noch mehrere Konzerte bei freiem Eintritt in Athener Sporthallen.
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