Das gestrige Match gegen Real Madrid im Bernabeu-Stadion war sicher
eines der heroischsten Champions League-Spiele in der Geschichte
von Olymiakos Piräus. Die Hafenstädter hätten das Zeug gehabt, die
Partie zu gewinnen, mussten sich aber letztlich mit 4:2 geschlagen
geben. Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag der Madrilenen,
die schon in der 2. Minute mit Raul in Führung gingen. Nur fünf
Minuten später gelang Olympiakos jedoch der Ausgleich durch
Galetti.
In der 13. Minute schien aber alles für die Spanier
gelaufen zu sein, als der norwegische Schiedsrichter Torosidis nach
einem Foul die rote Karte zeigte. Obwohl die Hafenstädter nun mit
einem Mann weniger spielten, ergaben sich immer wieder Chancen und
knapp nach der Pause ging Olympiakos durch ein Tor von Cesar sogar
in Führung. Der Druck der Madrilenen wurde danach stärker, bei den
Griechen wurde langsam die Müdigkeit spürbar. Unweigerlich
folgte der Ausgleich, das Führungstor zum 3:2 für Real Madrid und
schließlich das 4:2 in der Nachspielzeit. Der Retter der Spanier
war der zweifache Torschütze Robinho. Olympiakos bäumte sich auch
in der Schlussphase immer wieder auf und hatte beim Stand von 3:2
noch reelle Chancen, den Ausgleich zu schaffen. Im anderen Spiel
der Gruppe C siegte Werder Bremen zu Hause gegen Lazio Rom mit
2:1.