Die griechische Fußballnationalmannschaft hat einen neuen Trainer: Der ehemalige internationale Spieler aus Uruguay Gustavo Poyet wird seinen neuen Posten bis zum Jahr 2023 ausüben – mit einer Option auf Verlängerung bis zur EM 2024. Das teilte der Griechische Fußballbund EPO in dieser Woche mit.
Der 54-Jährige war bis Sommer 2021 bei CD Universidad Católica in Chile unter Vertrag und seither arbeitslos. Medienberichten zufolge soll er samt seinem Stab ein Jahresgehalt von 600.000 Euro erhalten.
Gustavo Augusto Poyet Domínguez, so sein vollständiger Name, wurde 1967 in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo geboren. Als Sohn des Basketballspielers, Washington Poyet kam er früh mit dem Sport in Berührung. Er spielte für Real Saragossa in der Primera División sowie für FC Chelsea in der Premier League. Zweimal (1995 und 1998) gewann er mit diesem Team den Europapokal der Pokalsieger. In Hellas ist Poyet kein Unbekannter: Von Herbst 2015 bis Frühling 2016 trainierte er den Hauptstadtverein AEK Athen. Nun hat er die Zügel bei der Nationalmannschaft übernommen, die sich 2008 und 2012 für die Europameisterschaft sowie 2010 und 2014 für die Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. 2004 gelang dem Team das Bravourstück und es wurde unter dem Deutschen Otto Rehhagel Europameister. Die griechische Mannschaft wurde vor Poyet etwa zweieinhalb Jahre vom Niederländer John van ‘t Schip trainiert. (Griechenland Zeitung / dv)