109 Tage vor der Eröffnung der 24. Olympischen Winterspiele in Peking wurde in dieser Woche im antiken Olympia in einer traditionell feierlichen Zeremonie das olympische Feuer entfacht. Wenige Stunden leuchtete es in die griechische Hauptstadt Athen auf der Akropolis und wurde danach im alten Panathinaiko-Stadion an die chinesischen Organisatoren übergeben. Die Griechenland Zeitung war dabei.
Das olympische Feuer entfacht.
Bereits vor Beginn der Feierlichkeiten versammelten sich ausgewählte Zuschauer und Medien, um der für die Olympischen Winterspiele essentiellen Zeremonie beizuwohnen. Um Punkt 12 Uhr startete der Festakt mit Musik des Philharmonie-Orchester der Stadt Athen. Kurz darauf folgte der Einzug der griechischen Präsidialgarde, Sportlerinnen und Sportler trugen die griechische, die chinesische sowie die olympische Flagge feierlich in das Stadion, dem Austragungsort der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896.
Einen Höhepunkt bildete der Aufmarsch der sogenannten „Hohen Priesterinnen“. Sie zogen mit einer perfekt einstudierten Choreografie in das Halbrund des sogenannten Kallimarmaro. Die chinesischen Gäste zeigten sich begeistert und quittierten den Auftritt mit lautem Applaus. Nach zwei kurzen Ansprachen erfolgte schließlich die Übergabe des Heiligen Feuers: Spyros Kapralos, der Präsident des Hellenischen Olympischen Komitees und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, übergab es an Yu Zaiqing, dem Vizepräsidenten des Chinesischen Olympischen Komitees und Vizepräsident von Beijing 2022.
Yu Zaiqing mit dem Heiligen Feuer.
Nach der Verabschiedung der Flamme endete die beeindruckende Zeremonie im alten Panathinaiko-Stadion. Bereits am Mitte der Woche kam das Feuer am Austragungsort Peking an. Bis zum Start am 4. Februar 2022 kann das in Hellas entzündete Symbol der olympischen Spiele dort nun in einem Tower in der Nähe des Olympiastadions von der Öffentlichkeit begutachtet werden.
Text und Fotos: Louisa Bayer