Mit drei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und zweimal Bronze kamen die Griechen im Medaillenspiegel bei den Spielen der 31. Olympiade in Rio de Janeiro auf den 26. Platz. Zugleich war es das fünftbeste Olympia-Ergebnis in der Geschichte des griechischen Sports.
Gold holten sich die Stabhochspringerin Katerina Stefanindi, die auch die Fahne beim Einzug der Mannschaften für die Schlussfeier in der Nacht zum Montag tragen durfte, die Schützin Anna Koarakaki, die außerdem eine der Bronzemedaillen gewann, und der Kunstturner Lefteris Petrounias. Silber gewann der Schwimmer Spyros Janniotis, und die zweite Bronzemedaille gewannen die Segler Panajotis Mantis und Pavlos Kajalis. Außerdem konnte Griechenland im Zweier-Rudern der Frauen einen vierten Platz erringen.
Stefanidi gewann ihre Goldmedaille mit einer Sprunghöhe von 4,85 Metern gegen die US-Amerikanerin Sandi Morris (ebenfalls 4,85 m) und die Neuseeländerin Eliza McCartney (4,80 m). Korakaki gewann Gold mit der Sportpistole über 25 Meter mit 19 Scheiben vor der Deutschen Monika Karsch (18 Scheiben) und der Chinesin Zhang Jingjing (17 Scheiben). Petrounias konnte sich an den Ringen mit einer Wertung von 16.000 Punkten gegen den Brasilianer Arthur Zanetti (15,766) und den Russen Denis Abljasin (15,700) durchsetzen.
(Griechenland Zeitung / ak)
Einen ausführlicheren Beitrag zu diesem Thema finden Sie in der nächsten Ausgabe der Griechenland Zeitung (Nr. 542), die am kommenden Mittwoch, 24. August, erscheint. Darin wird u. a. berichtet, bei welchen Olympischen Spielen der Neuzeit Griechenland bisher am erfolgreichsten war. Soviel sei verraten: bei den ersten Spielen, die 1896 in Athen stattfanden, holten griechische Athleten 27 Medaillen – und belegten in der Länderwertung nach den USA den zweiten Platz.
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt die Stabhochspringerin Katerina Stefanindi, die in diesem Jahr Gold mit nach Hause brachte.