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Seit dem frühen Samstagmorgen wütet auf der Insel Thassos im Norden Griechenlands ein schwerer Waldbrand, der große Teile eines dichten Kiefernwaldes zerstört hat. Am heutigen Montagvormittag begab sich Ministerpräsident Alexis Tsipras mit Innenminister Panajotis Kouroublis und anderen Regierungsmitgliedern auf die Insel, um sich von der Lage ein Bild zu machen. Bereits seit Samstag sind Bürgerschutzminister Nikos Toskas und Landwirtschaftsminister Vangelis Apostolou auf Thassos, wo sie an einer Krisensitzung mit den lokalen und regionalen Behörden teilnahmen. Für die Insel wurde der Notstand ausgerufen. 

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Auf der Insel Euböa kam es am Dienstag an zwei Orten zu gefährlichen Waldbränden. Bei einem Buschfeuer in der Nähe von Karystos im Süden der Insel sind 26 Feuerwehrmänner mit 13 Löschfahrzeugen sowie zwei Löschflugzeugen im Einsatz gewesen. Die Arbeit der Feuerwehr ist durch die starken Winde erschwert worden, die in der Gegend mit einer Stärke von 7 bis 8 Beaufort geweht haben.
Bereits um 5.50 Uhr morgens war auch in der Nähe von Kymi im Osten der Insel, gegenüber von Skyros, ein Waldbrand ausgebrochen. Dieser konnte am Nachmittag unter Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden.

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Innerhalb von 24 Stunden sind am Dienstag in Griechenland insgesamt 56 Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Die meisten in Westattika und auf Kreta.
Um 13.05 Uhr begannen Flammen in der Gegend Kantili bei Nea Peramos in Attika zu lodern. Etwa zweieinhalb Stunden später ist ein weiterer Brand in der Gegend zwischen Paläochori und Paläokoundoura bei Megara ausgebrochen. Beide konnten bis Dienstagnachmittag von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Den Flammen zum Opfer gefallen ist ein Kiefernwald. Am Dienstagnachmittag konnte ein weiteres Feuer in der Region Akres – ebenfalls bei Megara – ebenfalls unter Kontrolle gebracht werden. Zu keinem Zeitpunkt seien Wohnhäuser oder Menschen in Gefahr gewesen, teilten die Behörden mit.

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Zu schweren Waldbränden kam es am Wochenanfang im Messenien auf der südlichen Peloponnes. Sechs Löschflugzeuge, Hubschrauber und Bodenpersonal waren im Einsatz. Die Bürger von vier Ortschaften mussten vorsorglich evakuiert werden, da sich die Flammen bedrohlich genähert hatten. Zeitweise war auch die archäologische Stätte des antiken Messene in Gefahr. Bisherigen Informationen zufolge sollen 200 Hektar Wald und Olivenhaine zerstört worden sein.
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Aufgrund der hohen Temperaturen und der Trockenheit wird für heute für viele Landesteile erhöhte Waldbrandgefahr (Stufe 4) gemeldet. Betroffen davon sind etwa der Westen Attikas, die umliegenden Inseln sowie Böotien, Fokida in Zentralgriechenland und die Argolis. Des Weiteren Arkadien, Korinth, Ost-Achaia sowie Ost- und Süd-Lakonien auf der Peloponnes. Die Bürger werden dazu aufgerufen, jegliche Aktivitäten, die einen Brand auslösen könnten, zu vermeiden. Die Feuerwehr kann jederzeit unter der Nummer 199 angerufen werden.
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