Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) will untersuchen, ob in Griechenland mit Zuschüssen in Milliardenhöhe für die Beherbergung und Betreuung von Immigranten und Asylsuchenden nicht richtig gewirtschaftet wurde.

Im Rahmen der Internationalen Messe Thessaloniki hat Oppositionsführer Mitsotakis am Wochenende die Pläne seiner Partei für den Fall einer Regierungsübernahme vorgestellt. Der Eindruck, dass das Land in einen verfrühten Wahlkampfmodus eintritt, scheint sich zu bestätigen.

Am Dienstagabend hat Ministerpräsident Alexis Tsipras sein Regierungskabinett umgebildet. Es besteht aus 53 Mitgliedern; bei 13 von ihnen handelt es sich um neue Gesichter. Erhöht wurde die Präsenz von Frauen: Von bisher sechs auf 13.

Für eine politische Kontroverse sorgte am Dienstag eine Aktion der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas (zu Deutsch: Rubikon) in Athen. Drei ihrer Mitglieder konnten in der Nacht bis in den Hof des Außenministeriums im Zentrum der griechischen Hauptstadt vordringen. Hier haben sie eine Tasche hinterlassen. In dieser hatten sie eine Fahne Palästinas sowie Fotos transportiert. In einer Mitteilung bezeichneten sie diese Aktion als einen „Solidaritätsakt“ mit Palästina.

Der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) Kyriakos Mitsotakis hat für die Wochenendausgabe der Zeitung „Ta Nea“ ein Interview gegeben. In diesem sprach er von einem „restart“ – also einen Neuanlauf Griechenlands, falls seine Partei die Regierungsgeschäfte übernehmen sollte.