Freitag, 22. August 2014 21:46
Bischöfe stellen sich gegen Anti-Rassismus-Gesetz TT
Mindestens drei Bischöfe protestierten öffentlich gegen das neue
Anti-Rassismus-Gesetz, das bald im Parlament eingebracht werden
soll. Die Geistlichen stellen sich gegen die Bestrafung der
Leugnung des Holocausts, wenn diese nicht von einem ähnlichen
Paragraphen hinsichtlich der Leugnung der Verfolgung christlicher
Bevölkerungen im Osmanischen Reich begleitet wird. „Wir hätten nie
erwartet, dass in unserem griechischen Heimatland die gesetzliche
Einführung einer derart gnadenlosen Diktatur zur Deabatte steht,
die uns verbieten würde, Tacheles zu reden", soll der Bischof von
Gortynia-Megalopolis Jeremias in einem Schreiben an Premierminister
Antonis Samaras festgestellt haben. Ein anderer Bischof
protestierte gegen die mögliche Einbeziehung der
gleichgeschlechtlichen zivilen Partnerschaften in die Novelle.
„Dieses hinterlistige Gesetz muss sofort zurückgezogen werden, auch
weil es die Perversion der Homosexualität toleriert", sagte
Andreas, Bischof von Konitsa (Nordgriechenland).
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Dienstag, 18. Februar 2014 11:25
Zweitägiger Besuch des Premierministers in der Mönchsrepublik Athos
Einen offiziellen zweitägigen Besuch auf dem Heiligen Berg Athos
hat Ministerpräsident Antonis Samaras am Wochenende absolviert. Im
Vordergrund der Gespräche mit den Mönchen stand natürlich die
Finanz- und Wirtschaftskrise. Samaras sagte u. a., dass das Land
allmählich die schwierige Zeit überwinde.
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Freitag, 15. November 2013 16:13
Griechische Kirche will Mitspracherecht bei Schulbüchern
Die Kirche von Griechenland wünscht sich ein Mitspracherecht bei
der Herausgabe der Schulbücher. Dies berichtete die Zeitung „Ta
Nea“ in ihrer Freitagsausgabe. Demnach beschloss am Donnerstag der
Ständige Heilige Synod, das oberste Leitungsgremium der orthodoxen
Amtskirche, beim Bildungsministerium zu beantragen, dass ein
Kirchenvertreter an dem Ausschuss teilnehmen kann, der im
Pädagogischen Institut die Edition der Schulbücher beaufsichtigt.
Dabei gehe es keineswegs nur um die Religionsbücher, sondern auch
um die Geschichts- und Griechischbücher. Laut „Ta Nea“ ist es
freilich nicht das erste Mal, dass die Kirche ein Mitspracherecht
in der Gestaltung des Unterrichtsstoffes fordert und Kritik daran
übt.
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Freitag, 08. November 2013 18:36
Hohe Strafen gegen Priester wegen Unterschlagung P
Für die Unterschlagung von fast einer Million Euro wurden zwei
orthodoxe Priester aus dem mittelgriechischen Farsala am Freitag zu
hohen Haftstrafen verurteilt. Der eine muss wegen Betrugs und
Urkundenfälschung im Amt für 18 Jahre hinter Gitter und der andere
wegen Beihilfe zum Betrug für sechs Jahre. Die Berufungskammer am
Kriminalgericht Larissa sah es als erweisen an, dass sie sich von
Januar 2012 bis zu ihrer Verhaftung Ende Juni 2012 710.000 Euro
bzw. 220.
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Dienstag, 02. April 2013 15:24
Muslimisches Gebet in Thessaloniki nach 90 Jahren
Nach knapp 90 Jahren fungierte am Samstag die historische „Neue
Moschee“ (Geni Tzami) in Thessaloniki wieder als muslimischer
Gebetsraum. Daran nahmen etwa 30 Schüler und deren Lehrer aus der
Gegend von Komotini teil. Anwesend war auch der Bürgermeister von
Thessaloniki Jannis Boutaris (siehe Foto). Das Stadtoberhaupt
stellte fest, dass das Gebäude, das von 1925 bis 1963 als
archäologisches Museum diente, nicht zu einer Moschee zurückgebaut
werde. Per Genehmigung des Außenministeriums sei es jedoch möglich,
dass hier einige Tage im Jahr islamische Gottesdienste stattfinden
könnten.
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