Nach knapp 90 Jahren fungierte am Samstag die historische „Neue
Moschee“ (Geni Tzami) in Thessaloniki wieder als muslimischer
Gebetsraum. Daran nahmen etwa 30 Schüler und deren Lehrer aus der
Gegend von Komotini teil. Anwesend war auch der Bürgermeister von
Thessaloniki Jannis Boutaris (siehe Foto). Das Stadtoberhaupt
stellte fest, dass das Gebäude, das von 1925 bis 1963 als
archäologisches Museum diente, nicht zu einer Moschee zurückgebaut
werde. Per Genehmigung des Außenministeriums sei es jedoch möglich,
dass hier einige Tage im Jahr islamische Gottesdienste stattfinden
könnten.
en. Boutaris verspricht sich dadurch nicht zuletzt mehr
Besucher für seine Stadt. Die Geni Tsami wurde 1902 für
islamisierte Juden Thessalonikis eingeweiht. (GZeh, Foto:
Eurokinissi)