Mittwoch, 04. Januar 2006 02:00
Areopag untersucht Todesumstände eines Verbrechers aus Russland
Griechenland / Athen. Eine Voruntersuchung über die Todesumstände
des Russischen Schwerverbrechers Maxim Zelin, der am Montag nach
einer mehrtägigen Polizeiaktion in der Nähe von Joannina tot
aufgefunden worden war, leitete das griechische Höchstgericht,
Areopag, ein. Während die verantwortliche Gerichtsmedizinerin von
Selbstmord spricht, wird das Obduktionsverfahren von einem Kollegen
der Gerichtsmedizin angezweifelt. Nach Abschluss der Arbeit der
Gerichtsmediziner soll die Leiche der russischen Botschaft
übergeben, um von dort aus an die Angehörigen weitergeleitet zu
werden. Außerdem will der Areopag auch die Umstände, unter denen
die geplante Überführung der Gefangenen von Kerkyra nach Komotini
verlief, untersuchen.
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Donnerstag, 15. Dezember 2005 02:00
Minister für Öffentliche Ordnung zum Terroranschlag am Montag
Griechenland / Athen. Als „sehr ernst" bezeichnete der Minister für
Öffentliche Ordnung, Jorgos Voulgarakis, den Terroranschlag am
Montag auf dem Athener Syntagmaplatz. Die entsprechenden Kräfte der
Polizei würden methodisch und systematisch an der Aufklärung des
Falles arbeiten und an der Festnahme der Täter arbeiten.
Allerdings, so der Minister, solle man keinen Druck auf die
Ermittler ausüben, da dies nicht zu einer Lösung führe, sondern
eine solche erschwere.
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Mittwoch, 14. Dezember 2005 02:00
Entführung von 28 Pakistani in Griechenland sorgt für Schlagzeilen
Griechenland / Athen. Für politische Reibungspunkte sorgen
Informationen, wonach 28 in Griechenland lebende Pakistani im Juli
dieses Jahres in Griechenland entführt und verhört worden sein
sollen. Der Rechtsanwalt der Entführten forderte am Dienstag von
Parlamentspräsidentin Anna Psarouda-Benanki Aufklärung über diese
Vorfälle. Während es aus dem Ministerium für öffentliche Ordnung
heißt, dass man von der Entführung nichts gewusst habe, behaupten
die Betreffenden, dass sie in ihren Wohnungen von Griechen, die
sich als Polizisten ausgewiesen hätten, verhaftet worden seien.
Anschließend seien sie an einen unbekannten Ort verbracht und dort
in englischer Sprache vernommen worden.
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Freitag, 19. September 2014 15:35
Minderheitenkirchen in Griechenland erhalten jetzt den Rechtsstatus TT
Nach Jahrzehnten in einer juristischen Grauzone sollen die
kleineren Kirchen und Religionsgemeinschaften in Griechenland nun
in den Status einer „konfessionellen juristischen Person" überführt
werden. Damit sei eine seit 1946 bestehende Lücke geschlossen
worden, die Griechenland international in schlechtes Licht gerückt
habe, sagte Bildungsminister Andreas Loverdos bei der Präsentation
des neuen Gesetzes am Donnerstag. Bislang waren nur die Kirche von
Griechenland und, aus historischen Gründen, die jüdischen Gemeinden
als Personen des öffentlichen Rechts anerkannt. Die muslimischen
Muftiate in Thrakien galten als Verwaltungseinheiten. An dem Status
dieser Religionsgemeinschaften wird sich durch das neue Gesetz
nichts ändern.
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Dienstag, 16. September 2014 15:12
Handschrift aus dem Getty Museum nach Griechenland repatriiert P
Eine wertvolle Handschrift, bei der es sich um ein Evangelium aus
dem 12. Jahrhundert handelt, wurde am Montag vom amerikanischen
Getty Museum an Griechenland zurückgegeben. Anwesend bei der
Übergabe im Athener Byzantinischen Museum waren Ministerpräsident
Antonis Samaras und der Abt des Athos-Klosters Dionysos. Dort war
die wertvolle Handschrift, die in einer Werkstatt in Konstantinopel
gefertigt worden war, im Jahre 1960 gestohlen worden. Etwa zwei
Jahrzehnte soll sich das Buch in Privatbesitz in New York und in
Deutschland befunden haben, ehe es ins Getty Center nach Los
Angeles kam.
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