Mittwoch, 14. Dezember 2005 02:00
Entführung von 28 Pakistani in Griechenland sorgt für Schlagzeilen
Griechenland / Athen. Für politische Reibungspunkte sorgen
Informationen, wonach 28 in Griechenland lebende Pakistani im Juli
dieses Jahres in Griechenland entführt und verhört worden sein
sollen. Der Rechtsanwalt der Entführten forderte am Dienstag von
Parlamentspräsidentin Anna Psarouda-Benanki Aufklärung über diese
Vorfälle. Während es aus dem Ministerium für öffentliche Ordnung
heißt, dass man von der Entführung nichts gewusst habe, behaupten
die Betreffenden, dass sie in ihren Wohnungen von Griechen, die
sich als Polizisten ausgewiesen hätten, verhaftet worden seien.
Anschließend seien sie an einen unbekannten Ort verbracht und dort
in englischer Sprache vernommen worden.
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Chronik
Freitag, 22. August 2014 21:46
Bischöfe stellen sich gegen Anti-Rassismus-Gesetz TT
Mindestens drei Bischöfe protestierten öffentlich gegen das neue
Anti-Rassismus-Gesetz, das bald im Parlament eingebracht werden
soll. Die Geistlichen stellen sich gegen die Bestrafung der
Leugnung des Holocausts, wenn diese nicht von einem ähnlichen
Paragraphen hinsichtlich der Leugnung der Verfolgung christlicher
Bevölkerungen im Osmanischen Reich begleitet wird. „Wir hätten nie
erwartet, dass in unserem griechischen Heimatland die gesetzliche
Einführung einer derart gnadenlosen Diktatur zur Deabatte steht,
die uns verbieten würde, Tacheles zu reden", soll der Bischof von
Gortynia-Megalopolis Jeremias in einem Schreiben an Premierminister
Antonis Samaras festgestellt haben. Ein anderer Bischof
protestierte gegen die mögliche Einbeziehung der
gleichgeschlechtlichen zivilen Partnerschaften in die Novelle.
„Dieses hinterlistige Gesetz muss sofort zurückgezogen werden, auch
weil es die Perversion der Homosexualität toleriert", sagte
Andreas, Bischof von Konitsa (Nordgriechenland).
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Politik
Mittwoch, 09. Januar 2013 16:04
Arbeitslosigkeit in Griechenland auf neuem Rekord von 26 Prozent TT
Die Arbeitslosenrate ist in Griechenland im September letzten
Jahres nach Angaben von Eurostat auf 26 Prozent geklettert. Das
sind 0,7 Prozent mehr als im vorherigen Monat August und ganze 7,1
mehr als ein Jahr davor, das heißt im September 2011. Somit hat
Griechenland die zweithöchste Arbeitslosenrate der 27 Mitglieder
der Europäischen Union. Nur Spanien hat mit 26, 6 Prozent einen
höheren Anteil an Arbeitslosen. Die niedrigste Arbeitslosigkeit hat
Österreich (4,5 Prozent), gefolgt von Luxemburg (5,1 Prozent) und
Deutschland (5,4 Prozent).
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Freitag, 04. Januar 2013 15:07
Präfekt von Zentralmakedonien offiziell abgesetzt P
Panajiotis Psomiadis hat nun auch offiziell das Amt des Präfekten
von Zentralmakedonien verloren. Zu diesem Beschluss ist das
Höchstgericht Areopag am Donnerstag gekommen. Hintergrund war eine
Verurteilung, weil Psomiadis eine Geldbuße an einem
Tankstellenbesitzer eigenmächtig gesenkt hatte. Für das frei
gewordene Amt kandidiert nun der bisherige stellvertretende Präfekt
von Thessaloniki Apostolos Tzitzikostas. Darüber soll am kommenden
Samstag abgestimmt werden.
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Dienstag, 30. Oktober 2012 15:29
Krise in den Kirchenkassen P
Wenn nicht bald Geld aufgetrieben wird, bleiben in zwei Monaten
etwa 300 Angestellte der Kirche unbezahlt, und es besteht die
Gefahr, dass sie entlassen werden müssen. Diese Warnung sprach
vorige Woche der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland,
Hieronymos, aus, und er sorgte dadurch verständlicherweise für
Unruhe. Betroffen davon wären die Angestellten der Heiligen Synode,
der Metropolien sowie andere kirchliche Einrichtungen. Nicht wenige
der Kirchen-Angestellten sollen unterdessen laut der
Wirtschaftszeitung Naftemporiki kritisieren, dass oft unnötig viele
Gelder für Feste oder Zeremonien ausgegeben werden. So wie fast
alle Lohn- und Gehaltsempfänger in Griechenland mussten auch die
Angestellten der orthodoxen Kirche seit 2010 deftige Kürzungen
hinnehmen.
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