Griechenland in Riga erneut auf dem Prüfstein TT
In der lettischen Hauptstadt Riga soll heute ein weiteres wichtiges Teil im Nerven zehrenden Verhandlungspuzzle zwischen Griechenland und den Europäischen Partnern eingefügt werden. Endziel ist ein Ausweg aus der finanziellen Sackgasse, in der sich Athen befindet. Im Rahmen des in der baltischen Hauptstadt tagenden EU-Gipfels soll auch ein Vierertreffen zwischen dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem Staatspräsidenten Frankreichs Francois Hollande sowie dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker stattfinden.
Mehrheit in Griechenland plädiert für Abstriche an Wahlversprechen
Die griechische Regierung genießt nach wie vor ein sehr hohes Ansehen unter den Wählern. Allerdings gibt es gewisse Vertrauenseinbußen.
Zugeständnisse für Reformen: Griechenland will den Euro behalten
20,2 % der Griechen würden am liebsten den früheren konservativen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis an der Spitze der größten Oppositionspartei des Landes Nea Dimokratia (ND) sehen, falls der amtierende Parteichef Antonis Samaras zurücktreten würde.
Griechenlands Oppositionschef Samaras von aufgebrachten Bauern attackiert TT
Eine Gruppe von etwa zehn Landwirten hat am späten Donnerstagnachmittag im nordgriechischen Serres den Vorsitzenden der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, attackiert und beschimpft. Zwei der Bauern wurden vorübergehend von der Polizei in Gewahrsam genommen. Der Pressesprecher der ND Kostas Karagounis setzte sich anschließend dafür ein, dass die beiden wieder freigelassen wurden. Samaras, so teilte er mit, werde keine Klage anstrengen.
Parlament soll Spar- und Reformkurs in Griechenland beleuchten
Das griechische Parlament will untersuchen, wie das Land in die Spar- und Reformauflagen (Memoranden) mit den internationalen Geldgebern gerutscht ist. Für die Einberufung einer entsprechenden Untersuchungskommission haben 156 Parlamentarier aus den beiden Regierungsparteien SYRIZA und ANEL votiert. Mit „Nein“ stimmten die Oppositionsparteien Nea Dimokratia (Konservative), PASOK (Sozialisten) und Chryssi Avgi (Neofaschisten).