Griechenland / Athen. Staatspräsident Karolos Papoulias empfing
gestern den Außenminister Zyperns, Markos Kyprianou, zu einem
Gespräch über die Lösung des Zypernproblems. Dies sei „eine
wichtige Periode angesichts der Europaratssitzung im Dezember“,
betonte Kyprianou. Papoulias interessierte sich u.a.
ch u.a. für
den bevorstehenden Besuch des Präsidenten der Republik Zypern,
Christofias Dimitris, in London.
Dort sollen die Vorschläge der britischen Seite zur Sprache kommen, 50 Prozent der britischen Militärbasen auf Zypern zu räumen, sobald die Zypernfrage gelöst ist.
Im Anschluss an die Begegnung mit Papoulias hatte Kyprianou eine Begegnung mit dem Premier- und Außenminister Jorgos Papandreou. Erklärungen wurden im Anschluss keine abgegeben.
Weitere Treffen hatte der Gast aus Zypern mit dem früheren Premierminister und noch amtierenden Vorsitzenden der Nea Dimokratia, Kostas Karamanlis, sowie mit seinem Amtskollegen Dimitris Droutsas. Letzterer stellte klar, dass eine Lösung des Zypernproblems im Rahmen der Beschlüsse der UNO sowie der Verträge und Prinzipien der Europäischen Union gefunden werden müsse.
Griechische und türkische Zyprioten, so Droutsas, müssten die Freiheit haben, „ihre gemeinsame Zukunft ohne künstliche Zeitpläne und Verträge, die vor einer vermeintlichen ‚letzten Chance’ warnen“, zu diskutieren. Alles andere sei „kontraproduktiv“ und „inakzeptabel“.
Die Türkei werde sich im Dezember einer „strikten Beurteilung durch die EU“ unterziehen müssen.
Gemessen werde sie dabei an ihren Taten und konkreten Handlungen, Abstriche an den Pflichten, die sie gegenüber EU-Mitgliedern habe, würden dabei nicht gemacht. Diese Verpflichtungen enthielten „gut nachbarschaftliche Beziehungen“ sowie „die Achtung vor Menschen- und Minderheitenrechten“, den „Schutz der religiösen Freiheit“ und die „Normalisierung der Beziehungen der Türkei zur Republik Zypern“. Kyprianou wies seinerseits auf die „sehr enge Kooperation“ zwischen Griechenland und Zypern „auf jeder Ebene“ hin. Zeitpläne in Zusammenhang mit einer Zypernlösung lehne Kyprianou ebenfalls ab. Die Türkei habe das Problem mit der Besetzung der Insel im Jahre 1974 geschaffen und müsse nun „handfeste Schritte“ tun. (Griechenland Zeitung, dk)
Dort sollen die Vorschläge der britischen Seite zur Sprache kommen, 50 Prozent der britischen Militärbasen auf Zypern zu räumen, sobald die Zypernfrage gelöst ist.
Im Anschluss an die Begegnung mit Papoulias hatte Kyprianou eine Begegnung mit dem Premier- und Außenminister Jorgos Papandreou. Erklärungen wurden im Anschluss keine abgegeben.
Weitere Treffen hatte der Gast aus Zypern mit dem früheren Premierminister und noch amtierenden Vorsitzenden der Nea Dimokratia, Kostas Karamanlis, sowie mit seinem Amtskollegen Dimitris Droutsas. Letzterer stellte klar, dass eine Lösung des Zypernproblems im Rahmen der Beschlüsse der UNO sowie der Verträge und Prinzipien der Europäischen Union gefunden werden müsse.
Griechische und türkische Zyprioten, so Droutsas, müssten die Freiheit haben, „ihre gemeinsame Zukunft ohne künstliche Zeitpläne und Verträge, die vor einer vermeintlichen ‚letzten Chance’ warnen“, zu diskutieren. Alles andere sei „kontraproduktiv“ und „inakzeptabel“.
Die Türkei werde sich im Dezember einer „strikten Beurteilung durch die EU“ unterziehen müssen.
Gemessen werde sie dabei an ihren Taten und konkreten Handlungen, Abstriche an den Pflichten, die sie gegenüber EU-Mitgliedern habe, würden dabei nicht gemacht. Diese Verpflichtungen enthielten „gut nachbarschaftliche Beziehungen“ sowie „die Achtung vor Menschen- und Minderheitenrechten“, den „Schutz der religiösen Freiheit“ und die „Normalisierung der Beziehungen der Türkei zur Republik Zypern“. Kyprianou wies seinerseits auf die „sehr enge Kooperation“ zwischen Griechenland und Zypern „auf jeder Ebene“ hin. Zeitpläne in Zusammenhang mit einer Zypernlösung lehne Kyprianou ebenfalls ab. Die Türkei habe das Problem mit der Besetzung der Insel im Jahre 1974 geschaffen und müsse nun „handfeste Schritte“ tun. (Griechenland Zeitung, dk)