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Griechenland: Beratung mit EU-Vizepräsident Jacques Barrot über illegale Migranten

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Griechenland / Athen. Der griechische Minister für den Schutz des Bürgers, Michalis Chryssohoidis, beriet sich am Donnerstagabend mit dem EU-Vizepräsident Jacques Barrot, über die illegale Einwanderung und die Asylsituation in Griechenland. Chryssohoidis gab nach dem Gespräch bekannt, dass das Asylverfahren nicht länger Angelegenheit der Polizei sein werde, sondern dass dafür künftig das Innenministerium zuständig sein wird. Chryssohoidis gab außerdem bekannt, dass er den EU-Vizepräsidenten darauf hingewiesen habe, dass Griechenland sich um eine Wideraufnahme des Dublinverfahrens, bemühen werde, da dieses Griechenland gegenüber unfair sei. Gemäß dem Dublinverfahren ist der EU-Staat, den Asylbewerber als erstes einreisen auch zuständig für alle weiteren Asylverfahren dieser Migranten.
en. Des Weiteren forderte er die Türkei auf, sich an ihre bilateralen Abmachungen in dem von der Türkei unterzeichneten Protokoll gegen die illegale Migration und die Rückkehr der Flüchtlinge zu halten. Zehntausende Flüchtlinge erreichen jedes Jahr Griechenland und benutzen dabei den Weg über das Meer, in Booten, die sie gemeinsam mit Menschenhändlern von der türkischen Küste aus betreten. EU-Vizepräsident versicherte darauf hin, dass er in dieser Sache nach Ankara reisen werde und dass die EU die Türkei davon überzeugen werde das Frontex-Abkommen zu unterzeichnen, welches eine von den EU-Staaten gegründete Grenzschutzagentur ist, um Flüchtlinge mit quasimilitärischen Mitteln davon abzuhalten, in die Europäische Union zu kommen. (Griechenland Zeitung, dk)
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