Die griechische Entwicklungsministerin Anna Diamantopoulou hält
sich seit Donnerstag zu einem Besuch in Deutschland auf. Dort
sprach sie vor dem Deutschen Bundestag und vor der SPD-Stiftung
„Friedrich Ebert". Die neue griechische Ministerin für
Regionalentwicklung, Wettbewerb und Handelsschifffahrt, Anna
Diamantopoulou, stattet seit Donnerstag Berlin einen zweitägigen
offiziellen Besuch ab. Ziel ist es u. a.
esuch ab.
Ziel ist es u. a., die deutsch-griechischen Beziehungen zu
verbessern. Es sei wichtig, dass den Europäischen Partnern bewusst
ist, „was in Griechenland erreicht wurde", sagte die Ministerin.
Sie fügte hinzu, dass in Griechenland langsam ein „Klima der
Stabilität geschaffen wird". Ihr Treffen mit ihren deutschen
Kollegen im Bundestag habe in einer „äußerst herzlichen Atmosphäre"
stattgefunden. Man habe sich darauf geeinigt, dass allein
Sparmaßnahmen nicht genug seien – man brauche auch ein
Wachstumsprogramm. Zudem verlieh die Ministerin ihrer Meinung
Ausdruck, dass die Mehrheit der Griechen in der Eurozone bleiben
wolle und dass man dies auch am Wahlergebnis erkennen werde.
Gegenüber der Journalistin hob Diamantopoulou außerdem hervor, dass
sich am Gespräch im Bundestag alle Parteien beteiligt hätten. Dabei
seien Verständnis und Achtung für die Bemühungen des griechischen
Volkes ausgedrückt worden.
In ihrer Rede vor der SPD-Stiftung „Friedrich Ebert" warb der griechische Gast für das Ziel, Griechenland attraktiv für Investitionen zu gestalten. Sie verwies darauf, dass sich einige potentielle Investoren misstrauisch gegenüber der Korruption und der Bürokratie in Griechenland zeigten. Die frühere EU-Kommissarin forderte, dass man Griechenland mehr Zeit geben müsse, sich zu stabilisieren und zu entwickeln. Gleichzeitig räumte sie ein, dass das Mittelmeerland gegenüber Investitionen feindlich sei „nicht nur gegenüber ausländische, sondern gegen alle Investitionen", so Diamantopoulou wörtlich. In diesem Punkt hob sie aber das Programm „Invest in Greece" hervor. Dieses soll Investoren unterstützen und die erforderlichen bürokratischen Verfahren für Firmengründungen vereinfachen. Außerdem informierte Diamantopoulou darüber, dass insgesamt 345 deutsche Unternehmen in Griechenland ansässig seien. Besonderes Interesse habe ihr Land vor allem für Investitionen in den Bereichen Energie, Umwelt, Abfallentsorgung, Tourismus und Bodenschätze. Seitens der SPD brachte der stellvertretende Vorsitzende für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Hubertus Heil, zum Ausdruck, dass Sparmaßnahmen ohne Wachstum „falsch" seien. Respekt äußerte er angesichts der Bemühungen Griechenlands und der Opfer, die das griechische Volk auf sich nehme. In diesem Kontext rief Diamantopoulou die europäischen Partner dazu auf, „nicht nur Geld, sondern auch positive Kommentare" abzugeben. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
In ihrer Rede vor der SPD-Stiftung „Friedrich Ebert" warb der griechische Gast für das Ziel, Griechenland attraktiv für Investitionen zu gestalten. Sie verwies darauf, dass sich einige potentielle Investoren misstrauisch gegenüber der Korruption und der Bürokratie in Griechenland zeigten. Die frühere EU-Kommissarin forderte, dass man Griechenland mehr Zeit geben müsse, sich zu stabilisieren und zu entwickeln. Gleichzeitig räumte sie ein, dass das Mittelmeerland gegenüber Investitionen feindlich sei „nicht nur gegenüber ausländische, sondern gegen alle Investitionen", so Diamantopoulou wörtlich. In diesem Punkt hob sie aber das Programm „Invest in Greece" hervor. Dieses soll Investoren unterstützen und die erforderlichen bürokratischen Verfahren für Firmengründungen vereinfachen. Außerdem informierte Diamantopoulou darüber, dass insgesamt 345 deutsche Unternehmen in Griechenland ansässig seien. Besonderes Interesse habe ihr Land vor allem für Investitionen in den Bereichen Energie, Umwelt, Abfallentsorgung, Tourismus und Bodenschätze. Seitens der SPD brachte der stellvertretende Vorsitzende für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Hubertus Heil, zum Ausdruck, dass Sparmaßnahmen ohne Wachstum „falsch" seien. Respekt äußerte er angesichts der Bemühungen Griechenlands und der Opfer, die das griechische Volk auf sich nehme. In diesem Kontext rief Diamantopoulou die europäischen Partner dazu auf, „nicht nur Geld, sondern auch positive Kommentare" abzugeben. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)