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Kongress der Linkspartei DIMAR: Kooperationen abgelehnt

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Kongress der Linkspartei DIMAR: Kooperationen abgelehnt
Der Politiker Fotis Kouvelis (siehe Foto) wurde am Wochenende in seinem Amt als Vorsitzender der Demokratischen Linken (DIMAR) bestätigt. Er erhielt auf diesem zweiten Kongress der von ihm gegründeten Partei 81,21 % der Stimmen. 778 seiner Genossen stimmten für ihn, 169 enthielten sich der Stimme, 11 gaben einen ungültigen Stimmzettel ab. Damit ist auch der Parteispitze gesichert, bei den Europawahlen im kommenden Frühjahr keine Wahlbündnisse einzugehen. Eine Zusammenarbeit mit der „Bewegung der 58“, die Sozialistische und Mitte Links Parteien vereinen möchte, wurde indirekt ebenfalls ausgeschlossen.
Kouvelis verlieh seiner Meinung Ausdruck, dass die DIMAR gestärkt aus dem Kongress hervorgegangen sei. Gleichzeitig deutete er eine Problematik angesichts der Formulierung „Mitte-links-Partei“ an. Vielmehr agiere man im politischen Raum des „demokratischen Sozialismus“. Auch eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis der Radikalen Linken SYRIZA wurde von Kouvelis erneut abgelehnt. Man sei vor drei Jahren aus SYRIZA ausgeschieden, weil man mit dem Linksbündnis uneinig sei. Kouvelis bezog sich auch auf die zurückliegende Zusammenarbeit der DIMAR in einer Dreiparteienregierung gemeinsam mit der konservativen ND von Antonis Samaras und der sozialistischen PASOK. Im Sommer hatte sich die DIMAR angesichts der abrupten Schließung der Staatlichen Rundfunks und Fernsehens ERT aus dieser Regierungskoalition verabschiedet. Während des jetzigen Kongresses wurde aber auch deutlich, dass einige Parteimitglieder gegen die Entscheidung sind, mit der „Bewegung der 58“ nicht zu kooperieren. Der bisherige Sekretär der DIMAR Spyros Lykoudis trat aus diesem Grund von seinem bisherigen Amt zurück.

(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi) 
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