Drei separate Umfragen am Wochenende ergeben abermals ein Kopf- an
Kopf-Rennen zwischen der Nea Dimokratia (ND) und dem Linksbündnis
SYRIZA. Auf Platz Drei liegt – trotz einiger Einbußen – weiterhin
die neofaschistische Chryssi Avgi. Dem Meinungsforschungsinstitut
Metron Analysis zufolge liegt die konservative ND von
Ministerpräsident Antonis Samaras mit 20,2 % knapp vor dem Bündnis
der radikalen Linken SYRIZA (19,2 %). Auf Platz Drei schafft es
weiterhin die etwas geschwächte Chryssi Avgi (5,1 %). Regierung,
Opposition, Justiz und Polizei versuchen seit Wochen, die
Aktivitäten der faschistischen Partei – die Sturm auf Ausländer und
Glaubensgegner aus dem linken politischen Lager macht – zu stoppen.
– zu stoppen. Bei den letzten Parlamentswahlen im Sommer 2012
hatten es die Faschisten zum ersten Mal mit circa 7 % bzw. 18
Parlamentariern in die griechische Volksvertretung geschafft.
Mittlerweile sitzen der Parteichef und andere Parlamentarier in
Untersuchungshaft. Ihnen wird u. a. Führung und Mitgliedschaft in
einer verbrecherischen Organisation vorgeworfen. Aus der gleichen
Erhebung, die in der Zeitung „Ethnos tis Kyriakis“ veröffentlicht
worden ist, geht hervor, dass 64 % der Befragten keine vorverlegten
Parlamentswahlen wünschen, 33 % hätten hingegen gerne einen
Urnengang. 73 % sind für die Beibehaltung des Euros, 23 % wollen
die Drachme zurück haben.
Ähnliche Ergebnisse bringt auch die Umfrage des Instituts Pulse RC für die links gerichtete Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ am Wochenende. Hier liegt jedoch SYRIZA mit 24,5 % knapp vor der ND (23,5 %). Die Chryssi Avgi liegt auch fest auf dem dritten Platz und erreicht sogar 10,5 %. In der gleichen Umfrage vom September hatte die Partei allerdings noch 15 % der Stimmen auf sich konzentrieren können. Es folgt die sozialistische Regierungspartei PASOK (7,5 %), die kommunistische KKE (6 %), die rechtspopulistischen Unabhängige Griechen (5 %) und die Demokratischen Linken DIMAR (3,5 %). Diese Erhebung zeigt, dass die ND vor allem bei der Altersklasse „ab 60“ punkten kann. SYRIZA findet seine meisten Wähler hingegen in der Altersklasse zwischen 18 und 29 Jahren.
In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Metrisi für die Zeitung Parapolitika liegt die ND mit 21,9 % vorn. Dahinter kommt SYRIZA (20,9 %). Es folgen: Chryssi Avgi (5,7 %), PASOK und KKE (5,1 %) und Unabhängige Griechen (4,7 %). Die DIMAR (1,9 %) verfehlt in dieser Umfrage die Hürde von 3 % und damit den Sprung ins Parlament deutlich. Diese Partei war bis zum Sommer in der Regierung vertreten, zog sich aber nach der Auflösung des damaligen Staatlichen Rundfunks- und Fernsehens (ERT) aus dem Kabinett unter dem konservativen Antonis Samaras (ND) zurück.
(Griechenland Zeitung / eh)
Ähnliche Ergebnisse bringt auch die Umfrage des Instituts Pulse RC für die links gerichtete Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ am Wochenende. Hier liegt jedoch SYRIZA mit 24,5 % knapp vor der ND (23,5 %). Die Chryssi Avgi liegt auch fest auf dem dritten Platz und erreicht sogar 10,5 %. In der gleichen Umfrage vom September hatte die Partei allerdings noch 15 % der Stimmen auf sich konzentrieren können. Es folgt die sozialistische Regierungspartei PASOK (7,5 %), die kommunistische KKE (6 %), die rechtspopulistischen Unabhängige Griechen (5 %) und die Demokratischen Linken DIMAR (3,5 %). Diese Erhebung zeigt, dass die ND vor allem bei der Altersklasse „ab 60“ punkten kann. SYRIZA findet seine meisten Wähler hingegen in der Altersklasse zwischen 18 und 29 Jahren.
In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Metrisi für die Zeitung Parapolitika liegt die ND mit 21,9 % vorn. Dahinter kommt SYRIZA (20,9 %). Es folgen: Chryssi Avgi (5,7 %), PASOK und KKE (5,1 %) und Unabhängige Griechen (4,7 %). Die DIMAR (1,9 %) verfehlt in dieser Umfrage die Hürde von 3 % und damit den Sprung ins Parlament deutlich. Diese Partei war bis zum Sommer in der Regierung vertreten, zog sich aber nach der Auflösung des damaligen Staatlichen Rundfunks- und Fernsehens (ERT) aus dem Kabinett unter dem konservativen Antonis Samaras (ND) zurück.
(Griechenland Zeitung / eh)