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Straße bei Piräus soll Namen des ermordeten Rappers Pavlos Fyssas erhalten

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Die Stadtverordnetenversammlung von Keratsini-Drapetsona bei Piräus hat beschlossen, dem von einem Rechtsradikalen ermordeten Linksaktivisten und Rapper Pavlos Fyssas am Tatort ein Denkmal zu setzen. Darüber hinaus soll entweder die Odos Panagi Tsaldari, wo Fyssas ermordet wurde, oder ein Platz nahe seiner Wohnung seinen Namen erhalten. Den endgültigen Beschluss darüber werde man in Absprache mit der Familie des Toten fassen, so Bürgermeister Lokas Tzannis gegenüber den Medien. Nach Fyssas soll außerdem das Zentrum für Sozialfürsorge der Kommune Keratsini-Drapetsona benannt werden. Der 34-jährige Musiker war am 18.
18. September im Ortsteil Amfiali von dem Rechtsradikalen Giorgos Roupakias auf offener Straße erstochen worden. Roupakias gestand die Tat noch am selben Abend. Die Verbindungen des Täters zur rechtsextremen Partei „Goldene Morgenröte“ (Chryssi Avgi) führten in der Folge zu umfassenden Strafverfolgungen gegen die Parteispitze und zahlreiche Mitglieder. Drei Abgeordnete, darunter Parteiführer Nikos Michaloliakos, wurden in Untersuchungshaft genommen. Es wird geprüft, ob die Partei in ihrer Gesamtheit als kriminelle Vereinigung einzustufen ist. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. (Griechenland Zeitung/ak)
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