Anfang kommender Woche soll voraussichtlich eine Fernsehdiskussion
zwischen dem Vorsitzenden der konservativen Nea Dimokratia (ND)
Antonis Samaras und dem Fraktionsvorsitzenden des Linksbündnisses
Syriza Alexis Tsipras stattfinden. Bisherigen Informationen zufolge
könnte dieses Wortduell nach dem Beispiel des Wahlkampfes 2009
ablaufen. Damals standen Kostas Karamanlis (ND) und Jorgos
Papandreou (PASOK) Rede und Antwort. Dabei wurde in einem strengen
zeitlichen Korsett eine Reihe von vorher festgelegten
Themenkomplexen abgearbeitet. Koordiniert wurde die Debatte von
einem Journalisten.
en.
Syriza forderte für die diesjährige Debatte einen „lebendigen, öffentlichen Dialog“ der zur „besseren Information der Bürger“ führen müsse. Nach den Vorstellungen von Syriza soll zudem eine zweite Debatte stattfinden, an der sich alle Parteichefs, die nach den Parlamentswahlen am 6. Mai ins Parlament gekommen sind, beteiligen. Eine ähnliche Haltung vertritt die sozialistische PASOK. Allerdings fordern die Sozialisten den Ausschluss der rechtsradikalen-faschistischen Chryssi Avgi. Der Vorschlag der kommunistische KKE sieht eine Beteiligung aller Parteiführer vor. Diese müssten jeweils auf die gleichen Fragen antworten. Die Journalisten, die die Fragen stellen dürften, müssten von der Journalistenvereinigung ESIEA ausgewählt werden, so die Forderung der KKE. Das zunächst geplante Zweimannduell zwischen Samaras und Tsipras wurde vor allem von der KKE, der Demokratischen Linken (DIMAR) und den Ökologen/ Grüne scharf kritisiert. Diese sprachen von einer Fortsetzungen des bisherigen Zweiparteiensystems. Die Neuwahlen werden in weniger als zwei Wochen, am 17. Juni, durchgeführt. Zum ersten Mal seit 1974 hat mit Syriza eine bisherige Randpartei Chancen, die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. In den letzten 38 Jahren waren die Regierungen fast ausschließlich abwechselnd von der ND oder der PASOK gestellt worden. (Griechenland Zeitung / eh)
Syriza forderte für die diesjährige Debatte einen „lebendigen, öffentlichen Dialog“ der zur „besseren Information der Bürger“ führen müsse. Nach den Vorstellungen von Syriza soll zudem eine zweite Debatte stattfinden, an der sich alle Parteichefs, die nach den Parlamentswahlen am 6. Mai ins Parlament gekommen sind, beteiligen. Eine ähnliche Haltung vertritt die sozialistische PASOK. Allerdings fordern die Sozialisten den Ausschluss der rechtsradikalen-faschistischen Chryssi Avgi. Der Vorschlag der kommunistische KKE sieht eine Beteiligung aller Parteiführer vor. Diese müssten jeweils auf die gleichen Fragen antworten. Die Journalisten, die die Fragen stellen dürften, müssten von der Journalistenvereinigung ESIEA ausgewählt werden, so die Forderung der KKE. Das zunächst geplante Zweimannduell zwischen Samaras und Tsipras wurde vor allem von der KKE, der Demokratischen Linken (DIMAR) und den Ökologen/ Grüne scharf kritisiert. Diese sprachen von einer Fortsetzungen des bisherigen Zweiparteiensystems. Die Neuwahlen werden in weniger als zwei Wochen, am 17. Juni, durchgeführt. Zum ersten Mal seit 1974 hat mit Syriza eine bisherige Randpartei Chancen, die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. In den letzten 38 Jahren waren die Regierungen fast ausschließlich abwechselnd von der ND oder der PASOK gestellt worden. (Griechenland Zeitung / eh)