Für eine Teilnahme an den kommenden Parlamentswahlen haben sich 36
Parteien beworben. Neben den gestandenen fünf Parlamentsparteien
zählen darunter zahlreiche neu gegründete Parteien sowie
Gruppierungen, die einen kommunistischen Anspruch vertreten. Unter
den Bewerbern sind auch einige „Paradiesvögel". An den am 6. Mai
stattfindenden Parlamentswahlen wollen sich insgesamt 36 Parteien,
Zusammensetzungen von Parteien sowie einzelne Kandidaten
beteiligen.
elne Kandidaten beteiligen. Die Frist für eine Anmeldung lief
am gestrigen Sonntag aus. Nun liegt es am Höchstgericht
Griechenlands, dem Areopag, die Legitimität der gestellten Anträge
zu überprüfen. Unter den Bewerbern befinden sich die gestandenen
Parlamentsparteien (PASOK, ND, KKE, SYRIZA, LAOS) sowie weitere
Parteien, die zum Teil erst in jüngerer Zeit gegründet wurden,
darunter das Demokratische Bündnis, Soziale Übereinkunft,
Unabhängige Griechen, Demokratische Linke, Aktion – Liberales
Bündnis. Zu den Bewerben zählen auch die rechtsradikale „Nationale
Volksbewegung Chryssi Avgi" – „Goldene Morgenröte" oder die
Zentrumsunion, die Partei der Liberalen, die Ökologen / Grüne,
„Dimiourgia Xana" und die „Griechische Piratenpartei", die am 10.
Februar 2012 vom griechischen Höchstgericht Areopag bestätigt
wurde.
Ebenfalls antreten möchte die Bewegungen „Den Plirono" – zu Deutsch: „Ich zahle nicht". Diese hatte sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt, dass die Bürger keine Mautgebühren auf Autobahnen und kein Geld für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zahlen. Zu den so genannten „Paradiesvögeln" unter den Bewerbern zählen etwa die „Gesellschaft und Politische Fraktion der Nachfolger von Kapodistrias", die „Menschenfreunde", sowie die „Tyrannoktonoi" auf Deutsch: „Tyrannenmörder". Andere Gruppierungen tragen auffallend häufig das Wort „Erneuerung" in ihrem Titel wie etwa „Unabhängige Erneuerungslinke", „Erneuerungsrechte", „Erneuerte PASOK", „Erneuerte Nea Dimokratia". Weitere Formationen heißen „Nein zum Krieg" oder „Ich verschenke Grundstücke", „Ich verschenke Schulden" oder „Ich rette Leben zusammen mit der Bauern-Arbeiterbewegung Griechenlands".
Schwer wird es am 6. Mai wohl auch für ungebundene Wähler aus dem linken Spektrum, eine Entscheidung zu treffen: Es wollen gleich fünf Parteien antreten, die mit einem kommunistischen Anspruch werben. Außer der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) treten die Marxistisch-Leninistische Partei Griechenlands (M.L. KKE) an, die „Front der Antikapitalistischen Revolutionären Kommunistischen Linken und der Radikalen Ökologen", die „Organisation Kommunistischer Internationalisten Griechenlands" (OKDE) sowie die „Organisation für den Wiederaufbau der KKE" (OAKKE) an. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Ebenfalls antreten möchte die Bewegungen „Den Plirono" – zu Deutsch: „Ich zahle nicht". Diese hatte sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt, dass die Bürger keine Mautgebühren auf Autobahnen und kein Geld für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zahlen. Zu den so genannten „Paradiesvögeln" unter den Bewerbern zählen etwa die „Gesellschaft und Politische Fraktion der Nachfolger von Kapodistrias", die „Menschenfreunde", sowie die „Tyrannoktonoi" auf Deutsch: „Tyrannenmörder". Andere Gruppierungen tragen auffallend häufig das Wort „Erneuerung" in ihrem Titel wie etwa „Unabhängige Erneuerungslinke", „Erneuerungsrechte", „Erneuerte PASOK", „Erneuerte Nea Dimokratia". Weitere Formationen heißen „Nein zum Krieg" oder „Ich verschenke Grundstücke", „Ich verschenke Schulden" oder „Ich rette Leben zusammen mit der Bauern-Arbeiterbewegung Griechenlands".
Schwer wird es am 6. Mai wohl auch für ungebundene Wähler aus dem linken Spektrum, eine Entscheidung zu treffen: Es wollen gleich fünf Parteien antreten, die mit einem kommunistischen Anspruch werben. Außer der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) treten die Marxistisch-Leninistische Partei Griechenlands (M.L. KKE) an, die „Front der Antikapitalistischen Revolutionären Kommunistischen Linken und der Radikalen Ökologen", die „Organisation Kommunistischer Internationalisten Griechenlands" (OKDE) sowie die „Organisation für den Wiederaufbau der KKE" (OAKKE) an. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)