Griechenland / Athen. Griechenlands Politiker brachten ihre tiefe
Besorgnis über den jüngsten Gewaltausbruch im Nahen Osten zum
Ausbruch. Die schwere Militäroffensive der israelischen Regierung
gegen den von der radikal-islamischen Hamas kontrollierten
Gazastreifen hat seit Samstag etwa 300 Palästinensern das Leben
gekostet, über 1000 Menschen wurden verletzt. Es handelt sich um
die schärfsten kriegerischen Auseinandersetzungen seit
1967.Außenministerin Dora Bakojanni (siehe Foto) stellte fest, dass
die Raketenangriffe der Hamas ebenso wie die „unverhältnismäßige
Antwort Israels mit Luft- und Bombenangriffen" jegliche Hoffnung
auf Frieden im Nahostkonflikt zerstört hätten.
hätten. Gleichzeitig rief
die Außenministerin die internationale Gemeinschaft dazu auf,
einzuschreiten und auf diplomatischem Weg für eine Deeskalation des
Konflikts zu sorgen. Außerdem sei sofortige humanitäre Hilfe für
die Menschen im abgeriegelten Gazastreifen von Nöten.
Auch aus den Reihen der griechischen Oppositionsparteien wurde scharfe Kritik am Vergeltungsschlag der israelischen Seite geübt. „Wir verurteilen die tödliche Bombardierung des Gazastreifens durch Israel genauso wie die Raketenangriffe auf Israel, und wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand", sagte PASOK-Chef Jorgos Papandreou. Die kommunistische Partei KKE bezeichnete das Vorgehen der israelischen Regierung als ein „Verbrechen am palästinensischen Volk".
Das linke Wahlbündnis SYRIZA macht die freundliche Haltung der USA und der Europäischen Union gegenüber Israels mitverantwortlich für die erneute Eskalation des Nahostkonflikts.
Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis erklärte zu den kriegerischen Handlungen: „Das Blutbad in Gaza kann von den Bürgern Griechenlands und der ganzen Welt, nichts als verurteilt werden. Er forderte eine sofortige Einstellung der Bombardements. Außerdem setzte er sich dafür ein, dass Israel bestehende Hindernisse für die Leistung humanitärer Hilfe in den betroffenen Gebieten aufhebt. Die Stadt Athen werde sobald als möglich humanitäre Hilfe leisten.
Die israelische Botschaft in Athen verteidigt indessen die Militäraktion und beruft sich auf das Recht zur Selbstverteidigung. Nach dem andauernden Beschuss israelischer Siedlungen durch Hamas-Geschosse sei der Angriff auf die Stützpunkte der Islamisten unvermeidlich gewesen. „Kein Land kann so eine Situation tolerieren", heißt es in einer Pressemitteilung der israelischen Botschaft in Athen. (ls / Foto: eurokinissi, Archiv)
Auch aus den Reihen der griechischen Oppositionsparteien wurde scharfe Kritik am Vergeltungsschlag der israelischen Seite geübt. „Wir verurteilen die tödliche Bombardierung des Gazastreifens durch Israel genauso wie die Raketenangriffe auf Israel, und wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand", sagte PASOK-Chef Jorgos Papandreou. Die kommunistische Partei KKE bezeichnete das Vorgehen der israelischen Regierung als ein „Verbrechen am palästinensischen Volk".
Das linke Wahlbündnis SYRIZA macht die freundliche Haltung der USA und der Europäischen Union gegenüber Israels mitverantwortlich für die erneute Eskalation des Nahostkonflikts.
Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis erklärte zu den kriegerischen Handlungen: „Das Blutbad in Gaza kann von den Bürgern Griechenlands und der ganzen Welt, nichts als verurteilt werden. Er forderte eine sofortige Einstellung der Bombardements. Außerdem setzte er sich dafür ein, dass Israel bestehende Hindernisse für die Leistung humanitärer Hilfe in den betroffenen Gebieten aufhebt. Die Stadt Athen werde sobald als möglich humanitäre Hilfe leisten.
Die israelische Botschaft in Athen verteidigt indessen die Militäraktion und beruft sich auf das Recht zur Selbstverteidigung. Nach dem andauernden Beschuss israelischer Siedlungen durch Hamas-Geschosse sei der Angriff auf die Stützpunkte der Islamisten unvermeidlich gewesen. „Kein Land kann so eine Situation tolerieren", heißt es in einer Pressemitteilung der israelischen Botschaft in Athen. (ls / Foto: eurokinissi, Archiv)